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Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

1 am 21. Tag des 7. Monats, gab der Herr dem Propheten Haggai wieder eine Botschaft

2 für den königlichen Bevollmächtigten Serubbabel, den Obersten Priester Jeschua und den Überrest des Volkes. Der Prophet sollte zu ihnen sagen:

3 »Wer von euch hat den Tempel noch gesehen, bevor er zerstört wurde? Wie prächtig war er damals! Und wie kümmerlich ist das, was ihr jetzt entstehen seht! Es ist nichts, verglichen mit dem, was früher hier stand.

4 Aber jetzt sagt euch der Herr: ›Lasst euch nicht entmutigen! Ans Werk, Serubbabel, ans Werk, Jeschua, Sohn Jozadaks, du Oberster Priester! Ans Werk, ihr Leute von Juda! Ich stehe euch bei. Das sage ich, der Herr, der Herrscher der Welt.

5 Ich habe euch meine Hilfe zugesagt, als ihr aus Ägypten gezogen seid, und diese Zusage gilt auch jetzt noch. Mein Geist ist mitten unter euch, habt keine Angst!

6 Ich, der Herrscher der Welt, sage euch: Es dauert nicht mehr lange, dann werde ich die Welt in ihren Fundamenten erschüttern, Himmel und Erde, Land und Meer.

7 Ich werde alle Völker in Bewegung setzen, sodass sie ihre ganzen Schätze hierherbringen. So sorge ich dafür, dass mein Haus prächtig geschmückt wird.

8 Denn mir, dem Herrn, gehört alles Silber und alles Gold.

9 Der neue Tempel wird den alten an Pracht weit übertreffen. Von dieser Stätte aus werde ich meinem Volk Frieden und Wohlstand schenken. Das sage ich, der Herr, der Herrscher der Welt. ‹«

Dürfen die Leute von Samarien am Tempel mitbauen?

10 Im zweiten Regierungsjahr des Königs Darius, am 24. Tag des 9. Monats, erging das Wort des Herrn an den Propheten Haggai, er sagte zu ihm:

11 »Ich, der Herr, der Herrscher der Welt, befehle dir: Geh zu den Priestern und lass dir eine Auskunft geben! Frage sie:

12 ›Wenn jemand Fleisch in seinem Gewandzipfel trägt, das mir geweiht ist und nur von den Priestern gegessen werden darf, und er berührt mit dem Zipfel ein Stück Brot oder etwas Gekochtes oder Wein oder Öl oder irgendein anderes Nahrungsmittel: Wird das Berührte dadurch ebenfalls zu etwas Geweihtem?‹« Haggai legte die Frage den Priestern vor und bekam die Antwort: »Nein. «

13 Dann fragte er die Priester im Auftrag des Herrn: »Wenn jemand, der einen Toten berührt hat und deshalb unrein ist, etwas von diesen Dingen berührt: Wird das Berührte dadurch ebenfalls unrein?« Die Priester antworteten: »Ja. «

14 Darauf erklärte Haggai: »Der Herr sagt: ›Dieses fremde Volk ist in meinen Augen unrein. Deshalb ist auch alles, was sie tun, unrein und jeder Ort, an dem sie Opfer darbringen, wird unrein. ‹«

Der Gehorsam der Gemeinde wird Früchte tragen

15 Weiter sagte der Herr: »Jetzt passt auf! Achtet darauf, was von heute an geschieht! Wie war es denn, bevor ihr angefangen habt, die Mauern meines Tempels wieder aufzubauen?

16 Damals gab es von einem Feld statt der erwarteten zwanzig Sack Korn nur zehn und von einem Weinberg statt der erwarteten fünfzig Krug Wein nur zwanzig.

17 Ich schickte euch Hagel, Mehltau und Getreidebrand und machte alle eure Arbeit zunichte. Trotzdem wolltet ihr euch mir nicht zuwenden.

18 Aber jetzt achtet darauf, was von heute an geschieht – vom 24. Tag des 9. Monats an, dem Tag, an dem das Fundament für meinen Tempel gelegt wurde:

19 Zwar ist das Saatgut noch nicht ausgebracht und es gibt noch kein Anzeichen, dass die Weinstöcke, Feigen-, Granatapfel- und Ölbäume künftig Frucht tragen, aber von heute ab werde ich euer Land segnen und alles gedeihen lassen!«

Serubbabel als der künftige Heilskönig

20 Noch ein zweites Mal erging das Wort des Herrn am 24. Tag des Monats an Haggai.

21 Er gab ihm eine Botschaft für Serubbabel, den königlichen Bevollmächtigten für Juda, die lautete: »Ich, der Herr, der Herrscher der Welt, werde Himmel und Erde in ihren Fundamenten erschüttern.

22 Ich stoße die Königsthrone um und mache der Herrschaft der Völker ein Ende; ich stürze die Streitwagen samt ihren Fahrern um und werfe die Pferde zu Boden, sodass die Reiter mit dem Schwert übereinander herfallen.

23 An jenem Tag setze ich dich, Serubbabel, den Sohn Schealtiëls, zu meinem Bevollmächtigten ein und mache dich zu meinem Siegelring; denn ich habe dich erwählt. Das sagt der Herr, der Herrscher der Welt. «

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Die künftige Herrlichkeit des Tempels

1 Am einundzwanzigsten Tage des siebenten Monats geschah des Herrn Wort durch den Propheten Haggai:

2 Sage zu Serubbabel, dem Sohn Schealtiëls, dem Statthalter von Juda, und zu Jeschua, dem Sohn Jozadaks, dem Hohenpriester, und zu den Übrigen vom Volk und sprich:

3 Wer ist unter euch noch übrig, der dies Haus in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat? Und wie seht ihr’s nun? Sieht es nicht wie nichts aus?

4 Aber nun, Serubbabel, sei getrost, spricht der Herr, sei getrost, Jeschua, du Sohn Jozadaks, du Hoherpriester! Sei getrost, alles Volk im Lande, spricht der Herr, und arbeitet! Denn ich bin mit euch, spricht der Herr Zebaoth –

5 nach dem Wort, das ich euch zusagte, als ihr aus Ägypten zogt –, und mein Geist soll unter euch bleiben. Fürchtet euch nicht!

6 Denn so spricht der Herr Zebaoth: Es ist nur noch eine kleine Weile, dass ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockene erschüttere.

7 Dann will ich alle Völker erschüttern, dass aller Völker Kostbarkeiten kommen, und ich will dies Haus mit Herrlichkeit füllen, spricht der Herr Zebaoth.

8 Denn mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der Herr Zebaoth.

9 Es soll die Herrlichkeit dieses neuen Hauses größer werden, als die des ersten gewesen ist, spricht der Herr Zebaoth; und ich will Frieden geben an dieser Stätte, spricht der Herr Zebaoth.

Können unheilige Menschen den Tempel bauen?

10 Am vierundzwanzigsten Tage des neunten Monats, im zweiten Jahr des Darius, geschah des Herrn Wort zu dem Propheten Haggai:

11 So spricht der Herr Zebaoth: Frage die Priester nach dem Gesetz und sprich:

12 Wenn jemand heiliges Fleisch trüge im Zipfel seines Kleides und berührte danach mit seinem Zipfel Brot, Gekochtes, Wein, Öl oder was es für Speise wäre, würde es auch heilig? Und die Priester antworteten und sprachen: Nein.

13 Haggai sprach: Wenn aber jemand durch Berührung eines Toten unrein wäre und eins davon anrührte, würde es auch unrein? Die Priester antworteten und sprachen: Es würde unrein.

14 Da antwortete Haggai und sprach: Ebenso ist es mit diesem Volk und mit diesen Leuten vor mir, spricht der Herr, und auch mit allem Werk ihrer Hände; und was sie dort opfern, ist unrein.

Ermutigung zum Weiterbau des Tempels

15 Doch achtet nun darauf, was von diesem Tage an geschieht! Bevor ein Stein auf den andern gelegt wurde am Tempel des Herrn, war es so:

16 Kam einer zum Kornhaufen, der zwanzig Maß haben sollte, so waren kaum zehn da; kam er zur Kelter und meinte, fünfzig Eimer zu schöpfen, so waren kaum zwanzig da.

17 Ich schlug euch mit Dürre, Getreidebrand und Hagel in all eurer Arbeit; doch keiner von euch hat sich zu mir bekehrt, spricht der Herr.

18 Achtet doch darauf, was von diesem Tage an geschieht – vom vierundzwanzigsten Tage des neunten Monats an –, nämlich von dem Tag an, da der Tempel des Herrn gegründet wurde! Achtet darauf:

19 Noch liegt das Saatgut in der Scheune, noch haben Weinstock, Feigenbaum, Granatapfel und Ölbaum nicht getragen; aber von diesem Tage an will ich Segen geben.

Serubbabel – ein Siegelring Gottes

20 Und des Herrn Wort geschah zum zweiten Mal zu Haggai am vierundzwanzigsten Tage des Monats:

21 Sage Serubbabel, dem Statthalter von Juda: Ich will Himmel und Erde erschüttern

22 und will die Throne der Königreiche umstürzen und die Macht der Königreiche der Völker vertilgen und umstürzen die Wagen und ihre Fahrer; Ross und Reiter werden fallen, ein jeder durch des andern Schwert.

23 Zur selben Zeit, spricht der Herr Zebaoth, will ich dich, Serubbabel, du Sohn Schealtiëls, meinen Knecht, nehmen, spricht der Herr, und dich wie einen Siegelring halten; denn ich habe dich erwählt, spricht der Herr Zebaoth.

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