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Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Beugt euch unter das babylonische Joch!

1 Zidkija, der Sohn von Joschija, war noch nicht lange König von Juda, da erging an mich, Jeremia, das Wort des Herrn, er sagte zu mir:

2 »Mach dir aus Hölzern und Stricken Joche und leg sie dir auf den Nacken.

3 Dann schicke sie den Königen von Edom, Moab, Ammon, Tyrus und Sidon. Sag ihren Gesandten, die zu König Zidkija nach Jerusalem gekommen sind:

4 ›Der Gott Israels, der Herrscher der Welt, befiehlt euch, euren Königen auszurichten:

5 Ich bin es, der durch seine gewaltige Kraft und Macht die Erde geschaffen hat mit allen Menschen und Tieren, die darauf leben. Ich kann sie geben, wem ich will.

6 Jetzt gebe ich alle eure Länder in die Hand meines Bevollmächtigten, des Königs Nebukadnezzar von Babylonien; selbst die wilden Tiere habe ich zu seinen Untertanen gemacht.

7 Alle Völker sollen ihm dienen, ihm, seinem Sohn und seinem Enkel, bis auch für sein eigenes Land die Zeit kommt, dass es großen Völkern und mächtigen Königen unterworfen wird.

8 Will aber ein Volk oder Reich König Nebukadnezzar nicht dienen und den Nacken nicht unter sein Joch beugen, so werde ich den König von Babylonien gegen dieses Volk schicken, bis ich es durch Schwert, Hunger und Pest völlig vernichtet habe. Das sage ich, der Herr.

9 Hört nicht auf eure Propheten und auf alle, die mithilfe von Träumen, Totenbeschwörungen oder Zauberei die Zukunft voraussagen wollen. Sie reden euch ein, dass ihr euch dem König von Babylonien nicht unterwerfen müsst.

10 Aber sie lügen! Wenn ihr auf sie hört, werdet ihr aus eurer Heimat vertrieben; ich muss euch verstoßen und ihr werdet zugrunde gehen.

11 Wenn aber ein Volk seinen Nacken unter das Joch des Königs von Babylonien beugt und sich ihm unterwirft, lasse ich es ungestört auf seinem heimatlichen Boden; es kann ihn bebauen und dort wohnen bleiben. Das sage ich, der Herr. ‹«

12 Dasselbe sagte Jeremia auch zu Zidkija, dem König von Juda: »Beugt euren Nacken unter das Joch des Königs von Babylonien; unterwerft euch ihm und seinem Volk. Dann bleibt ihr am Leben.

13 Oder willst du mit deinem Volk umkommen durch Schwert, Hunger oder Pest? Ein solches Ende hat der Herr jedem Volk angedroht, das sich dem König von Babylonien nicht unterwerfen will.

14 Hört nicht auf die Propheten, die zu euch sagen: ›Unterwerft euch doch nicht dem König von Babylonien!‹ Sie führen euch ins Unglück.

15 Der Herr sagt: ›Ich habe sie nicht gesandt. Sie lügen, wenn sie behaupten, in meinem Auftrag zu reden. Wenn ihr auf sie hört, muss ich euch verstoßen. Ihr werdet zugrunde gehen, ihr und die Propheten, die euch belügen!‹«

16 Zu den Priestern und dem ganzen Volk sagte Jeremia: »So spricht der Herr: ›Hört nicht auf eure Propheten, die euch einreden wollen, dass die heiligen Geräte des Tempels bald aus Babylon zurückgebracht werden. Sie lügen euch an!

17 Hört nicht auf sie! Unterwerft euch dem König von Babylonien, dann bleibt ihr am Leben. Warum soll diese Stadt ein Trümmerfeld werden?

18 Wären diese Leute wirklich Propheten, bei denen das Wort des Herrn zu finden ist, dann würden sie etwas anderes tun: Sie würden den Herrn, den Herrscher der Welt, bestürmen, dass er die wenigen Schätze, die noch im Tempel, im Königspalast und in der Stadt geblieben sind, nicht auch noch nach Babylon wegbringen lässt!‹

19-21 Noch sind sie hier: die beiden bronzenen Säulen, das große Bronzebecken, die Kesselwagen und ein Rest der anderen Geräte; Nebukadnezzar, der König von Babylonien, hat sie nicht mitgenommen, als er Jojachin, den Sohn Jojakims, den König von Juda, mit allen einflussreichen Leuten aus Juda und Jerusalem nach Babylonien weggeführt hat. Aber der Herr, der Herrscher der Welt, der Gott Israels, sagt: ›Die Schätze, die im Tempel, im Königspalast und in der Stadt übrig geblieben sind,

22 werden auch noch nach Babylon gebracht; und dort werden sie bleiben, bis ich selbst dafür sorge, dass sie hierher zurückkommen. ‹«

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Das Joch Nebukadnezars

1 Im Anfang der Herrschaft Zedekias, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, geschah dies Wort vom Herrn zu Jeremia:

2 So sprach der Herr zu mir: Mache dir Stricke und Jochstangen und lege sie auf deinen Nacken

3 und schicke sie zum König von Edom, zum König von Moab, zum König der Ammoniter, zum König von Tyrus und zum König von Sidon durch die Boten, die zu Zedekia, dem König von Juda, nach Jerusalem gekommen sind,

4 und befiehl ihnen, dass sie ihren Herren sagen: So spricht der Herr Zebaoth, der Gott Israels: So sollt ihr euren Herren sagen:

5 Ich habe die Erde gemacht und Menschen und Tiere, die auf Erden sind, durch meine große Kraft und meinen ausgereckten Arm und gebe sie, wem ich will.

6 Nun aber habe ich alle diese Länder in die Hand meines Knechts Nebukadnezar, des Königs von Babel, gegeben und auch die Tiere auf dem Felde, dass sie ihm untertan sein sollen.

7 Und es sollen alle Völker ihm dienen und seinem Sohn und seines Sohnes Sohn, bis auch für sein Land die Zeit kommt, dass es vielen Völkern und großen Königen untertan sein muss.

8 Das Volk aber und das Königreich, das Nebukadnezar, dem König von Babel, nicht untertan sein will und das seinen Nacken nicht unter das Joch des Königs von Babel beugt, dieses Volk will ich heimsuchen mit Schwert, Hunger und Pest, spricht der Herr, bis ich sie durch seine Hand umbringe.

9 So hört doch nicht auf eure Propheten, Wahrsager, Traumdeuter, Zeichendeuter und Zauberer, die euch sagen: Ihr werdet nicht untertan sein müssen dem König von Babel.

10 Denn sie weissagen euch Lüge, auf dass sie euch aus eurem Lande fortbringen und ich euch verstoße und ihr umkommt.

11 Aber das Volk, das seinen Nacken unter das Joch des Königs von Babel beugt und ihm untertan ist, das will ich in seinem Lande lassen, dass es dasselbe bebaue und bewohne, spricht der Herr.

12 Auch zu Zedekia, dem König von Juda, redete ich alle diese Worte und sprach: Beugt euren Nacken unter das Joch des Königs von Babel und seid ihm und seinem Volk untertan, so sollt ihr am Leben bleiben.

13 Warum wollt ihr sterben, du und dein Volk, durch Schwert, Hunger und Pest, wie der Herr geredet hat über das Volk, das dem König von Babel nicht untertan sein will?

14 Darum hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch sagen: »Ihr werdet nicht untertan sein müssen dem König von Babel!« Denn sie weissagen euch Lüge,

15 und ich habe sie nicht gesandt, spricht der Herr, sondern sie weissagen Lüge in meinem Namen, auf dass ich euch verstoße und ihr umkommt samt den Propheten, die euch weissagen.

16 Und zu den Priestern und zu diesem ganzen Volk redete ich und sprach: So spricht der Herr: Hört nicht auf die Worte eurer Propheten, die euch weissagen und sprechen: »Siehe, die Geräte aus dem Hause des Herrn werden nun bald von Babel wieder herkommen!« Denn sie weissagen euch Lüge.

17 Hört nicht auf sie, sondern seid dem König von Babel untertan, so werdet ihr am Leben bleiben. Warum soll diese Stadt zur Trümmerstätte werden?

18 Sind sie aber Propheten und haben sie des Herrn Wort, so lasst sie den Herrn Zebaoth bedrängen, dass die Geräte, die übrig geblieben sind im Hause des Herrn und im Hause des Königs von Juda und zu Jerusalem, nicht auch nach Babel geführt werden.

19 Denn so spricht der Herr Zebaoth von den Säulen und vom Meer und von den Gestellen und von den Geräten, die noch übrig geblieben sind in dieser Stadt,

20 die Nebukadnezar, der König von Babel, nicht mitnahm, als er Jechonja, den Sohn Jojakims, den König von Juda, von Jerusalem wegführte nach Babel samt allen Vornehmen in Juda und Jerusalem, –

21 so spricht der Herr Zebaoth, der Gott Israels, von den Geräten, die übrig geblieben sind im Hause des Herrn und im Hause des Königs von Juda und zu Jerusalem:

22 Sie sollen nach Babel geführt werden und dort bleiben bis auf den Tag, an dem ich nach ihnen sehe, spricht der Herr, und ich sie wieder zurückbringen lasse an diesen Ort.

Videos zu Jeremia 27,3 (GNB, LUT)