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Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Auch Reichtum bringt keine Sicherheit

1 Etwas Schlimmes habe ich in dieser Welt gesehen, das schwer zu ertragen ist:

2 Da ist jemand, den hat Gott zu Reichtum, Besitz und Ansehen kommen lassen; er hat alles, was ein Mensch sich wünschen kann. Aber Gott erlaubt ihm nicht, es zu genießen; irgendein Unbekannter wird sich ein gutes Leben damit machen. Auch hier gilt: Vergeblich! Das ist ganz unerträglich!

3 Mag einer auch hundert Kinder haben und ein hohes Alter erreichen – was hat er davon, wenn er nicht sein Leben genießen kann und am Ende nicht einmal ein anständiges Begräbnis bekommt? Ich sage: Eine Fehlgeburt hat es besser als er!

4 Denn: »Als ein Nichts kommt sie, in die Nacht geht sie, namenlos und vergessen.

5 Das Sonnenlicht sieht sie nicht, was Leben ist, weiß sie nicht; doch Ruhe hat sie gefunden. « Jedenfalls mehr Ruhe als der andere,

6 der nichts von seinem Leben hat, und wenn er zweitausend Jahre alt würde! Am Ende kommen alle an den gleichen Ort.

7 Der Mensch müht sich ständig ab, um sich satt essen zu können. Was hilft’s, er wird doch immer wieder hungrig!

8 Darin geht es den Weisen nicht besser als den Unwissenden. Und was nützt es den Armen, wenn sie etwas wissen? Wissen macht nicht satt!

9 Gib dich zufrieden mit dem, was du hast, und verlange nicht nach allen möglichen anderen Dingen; denn das ist vergebliche Mühe und Jagd nach Wind.

Sich gegen Gott wehren ist nutzlos

10 Alles, was geschieht, ist vor langer Zeit bestimmt worden. Ehe ein Mensch auf die Welt kommt, steht schon fest, was aus ihm wird. Und mit seinem Schöpfer, der mächtiger ist als er, kann er nicht darüber streiten.

11 Je mehr Worte er dabei macht, desto vergeblicher sind sie und desto weniger kommt für ihn dabei heraus.

12 Überhaupt, wer kann einem Menschen sagen, was für ihn gut ist während der kurzen Tage seines vergänglichen Lebens, das flüchtig ist wie ein Schatten? Und wer kann ihm sagen, was nach ihm geschehen wird unter der Sonne?

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

1 Es ist ein Unglück, das ich sah unter der Sonne, und es liegt schwer auf den Menschen:

2 Da ist einer, dem Gott Reichtum, Güter und Ehre gegeben hat, und es mangelt ihm nichts, was sein Herz begehrt; aber Gott gibt ihm doch nicht Macht, es zu genießen, sondern ein Fremder verzehrt es. Das ist auch eitel und ein schlimmes Leiden.

3 Wenn einer auch hundert Kinder zeugte und hätte ein so langes Leben, dass er sehr alt würde, aber sein Herz sättigte sich nicht mit Gutem und er bliebe ohne Grab, von dem sage ich: Eine Fehlgeburt hat es besser als er.

4 Denn sie kommt ohne Leben, und in Finsternis fährt sie dahin, und ihr Name bleibt von Finsternis bedeckt,

5 auch hat sie die Sonne nicht gesehen noch gekannt; so hat sie mehr Ruhe als jener.

6 Und ob er auch zweitausend Jahre lebte und hätte nichts Gutes genossen: fährt nicht alles dahin an einen Ort?

7 Alles Mühen des Menschen ist für seinen Mund, aber sein Verlangen bleibt ungestillt.

8 Denn was hat ein Weiser dem Toren voraus? Was hilft’s dem Armen, dass er versteht, unter den Lebenden zu wandeln?

9 Es ist besser, zu gebrauchen, was vor Augen ist, als nach anderm zu verlangen. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind.

Der Mensch hat keine Macht über sein Leben

10 Was da ist, ist längst mit Namen genannt, und bestimmt ist, was ein Mensch sein wird. Darum kann er nicht hadern mit dem, der ihm zu mächtig ist.

11 Denn je mehr Worte, desto mehr Eitelkeit; was hat der Mensch davon?

12 Denn wer weiß, was dem Menschen nützlich ist im Leben, in seinen kurzen, eitlen Tagen, die er verbringt wie einen Schatten? Oder wer will dem Menschen sagen, was nach ihm kommen wird unter der Sonne?

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