GNB, LUT online lesen
Gute Nachricht Bibel
Gute Nachricht Bibel 2018
Vertrauen und Furchtlosigkeit
1 Ein Lied Davids, nach der Melodie »Verstummte Taube in der Ferne«. Er dichtete es, als ihn die Philister in Gat festgenommen hatten.
2 Gott, hab Erbarmen mit mir, denn man stellt mir nach, unaufhörlich werde ich bedrängt und angefeindet!
3 Meine Feinde dringen ständig auf mich ein; viele kämpfen gegen mich, du Höchster.
4 Doch wenn ich Angst bekomme, setze ich mein Vertrauen auf dich.
5 Ich preise Gott für sein helfendes Wort. Ich vertraue ihm und habe keine Angst: Was könnte ein Mensch mir schon tun?
6 Ständig verdrehen sie meine Worte; alles, was sie planen, soll mir schaden.
7 Sie liegen überall auf der Lauer, sie bespitzeln mich auf Schritt und Tritt, sie haben es auf mein Leben abgesehen.
8 Sollen sie frei ausgehen bei so viel Unrecht? Gott, schlage sie in deinem Zorn zu Boden!
9 Du weißt, wie oft ich umherirren musste. Sammle meine Tränen in deinen Krug; ich bin sicher, du zählst sie alle!
10 An dem Tag, an dem ich dich zu Hilfe rufe, müssen meine Feinde den Rückzug antreten. Ich weiß es: Du, Gott, stehst mir bei!
11 Ich preise Gott für sein helfendes Wort, ja, ich preise den Herrn für dieses Wort.
12 Ich vertraue ihm und habe keine Angst: Was könnten mir Menschen schon tun?
13 Gott, ich will dir meine Dankesschuld bezahlen, so wie ich es versprochen habe.
14 Denn du hast mich gerettet vom drohenden Tod, meine Füße vom Abgrund zurückgehalten. Ich darf in deiner Nähe weiterleben, weil du mich das Licht noch sehen lässt.
Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
Lutherbibel
Lutherbibel 2017
Getrostes Vertrauen in schwerer Not
1 Ein güldenes Kleinod Davids, vorzusingen, nach der Weise »Die stumme Taube unter den Fremden«, als ihn die Philister in Gat ergriffen hatten.
2 Gott, sei mir gnädig, denn Menschen stellen mir nach; täglich bekämpfen und bedrängen sie mich.
3 Meine Feinde stellen mir täglich nach; denn viele kämpfen gegen mich voll Hochmut.
4 Wenn ich mich fürchte, so hoffe ich auf dich.
5 Ich will Gottes Wort rühmen; / auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten. Was können mir Menschen tun?
6 Täglich fechten sie meine Sache an; alle ihre Gedanken suchen mir Böses zu tun.
7 Sie rotten sich zusammen, sie lauern / und heften sich an meine Fersen; so trachten sie mir nach dem Leben.
8 Sollten sie mit ihrer Bosheit entrinnen? Gott, stoß diese Leute ohne alle Gnade hinunter!
9 Zähle die Tage meiner Flucht, / sammle meine Tränen in deinen Krug; ohne Zweifel, du zählst sie.
10 Dann werden meine Feinde zurückweichen, / wenn ich dich anrufe. Das weiß ich, dass du mein Gott bist.
11 Ich will rühmen Gottes Wort; ich will rühmen des Herrn Wort.
12 Auf Gott hoffe ich und fürchte mich nicht; was können mir Menschen tun?
13 Ich habe dir, Gott, gelobt, dass ich dir danken will.
14 Denn du hast meine Seele vom Tode errettet, meine Füße vom Gleiten, dass ich wandeln kann vor Gott im Licht der Lebendigen.
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart