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Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

19

1 Sei nicht neidisch auf das Glück schlechter Menschen; suche nicht ihre Freundschaft!

2 Sie haben nichts als Verbrechen im Sinn, und sooft sie den Mund aufmachen, kommt jemand zu Schaden.

20

3 Weisheit und Verstand sind ein sicheres Fundament, auf dem du dein Haus errichten kannst,

4 und Wissen füllt seine Räume mit wertvollen und schönen Dingen.

21

5 Nur ein kluger Mann ist wirklich stark; durch Wissen vervielfacht er seine Kraft.

6 Wenn du einen Krieg gewinnen willst, musst du sorgfältig planen; je mehr gute Ratgeber du hast, desto sicherer ist dir der Sieg.

22

7 Wer nichts gelernt hat, für den ist die Weisheit erfahrener Männer zu hoch; in der Ratsversammlung muss er den Mund halten.

23

8 Wer ständig Teufeleien ausheckt, wird bald ein Teufel genannt.

9 Wenn jemand unbelehrbar ist, führt alles, was er sich vornimmt, zur Sünde; und ein Mensch, dem nichts heilig ist, ist bei allen verhasst.

24

10 Du magst dich für stark halten – ob du es bist, zeigt sich erst in der Not.

25

11 Lass nicht zu, dass unschuldige Menschen verurteilt werden. Tu alles, was du kannst, um sie vor dem Tod zu retten.

12 Rede dich nicht damit heraus, dass du nichts gewusst hast. Gott sieht dir ins Herz und weiß, ob du die Wahrheit sagst. Er belohnt oder bestraft jeden Menschen, wie er es aufgrund seiner Taten verdient hat.

26

13 Mein Sohn, Honig ist etwas Gutes und ein Genuss für den Gaumen.

14 Weisheit aber ist gut für dein ganzes Leben. Wenn du sie erwirbst, dann kannst du hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und deinem Glück steht nichts mehr im Weg.

27

15 Suche nicht mit List und Tücke einen redlichen Mann um Haus und Hof zu bringen.

16 Denn der Rechtschaffene kommt immer wieder auf die Füße, sooft ihn auch das Unglück zu Boden schlägt. Aber der Unheilstifter kommt zu Fall und steht nie mehr auf.

28

17 Wenn dein Feind ins Unglück gerät, dann sei nicht schadenfroh!

18 Das gefällt dem Herrn nicht und könnte ihn veranlassen, ihm den Rest der Strafe zu schenken.

29

19 Reg dich nicht auf, wenn es bösen Menschen gut geht; beneide sie nicht;

20 denn ihr Glück ist nicht von Dauer, es erlischt wie eine Öllampe.

30

21 Mein Sohn, fürchte den Herrn und fürchte den König! Lass dich nicht mit Aufrührern ein;

22 denn ganz plötzlich trifft sie das Verderben. Wer weiß, welches Unglück der Herr oder der König unversehens über sie bringt?

Noch einige weitere Ratschläge

23 Auch die folgenden Worte stammen von weisen Lehrern: Ein Richter, der nicht unparteiisch Recht spricht, begeht Unrecht.

24 Wer Schuldige freispricht, wird von allen Leuten gehasst und verflucht.

25 Aber denen, die gerecht entscheiden, wird es gut gehen, denn sie werden von allen anerkannt und gepriesen.

26 Eine offene, ehrliche Antwort ist ein Zeichen von wahrer Freundschaft.

27 Erledige zuerst, was du draußen zu tun hast, bestelle deine Felder für die Ernte; dann kannst du ein Haus bauen und eine Familie gründen.

28 Belaste niemand mit einer Falschaussage! Oder willst du wissentlich lügen?

29 Denke nicht: »Wie du mir, so ich dir; jetzt wird die Rechnung beglichen!«

30 Am Feld eines Faulpelzes ging ich vorüber, am Weinberg des Mannes ohne Verstand.

31 Dort wuchsen statt Reben nur Dornen und Disteln, wild wucherndes Unkraut bedeckte das Land, die Mauer ringsum war schon völlig zerfallen.

32 Ich sah es und zog meine Lehre daraus:

33 »Etwas schlummern und schlafen, die Arme verschränken,

34 und schnell kommen Armut und Not dir ins Haus. «

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

1 Sei nicht neidisch auf böse Menschen und wünsche nicht, bei ihnen zu sein;

2 denn ihr Herz trachtet nach Gewalt, und ihre Lippen raten zum Unglück.

3 Durch Weisheit wird ein Haus gebaut und durch Verstand erhalten,

4 und durch ordentliches Haushalten werden die Kammern voll kostbarer, lieblicher Habe.

5 Ein weiser Mann ist stark und ein vernünftiger Mann voller Kraft;

6 denn mit Überlegung soll man Krieg führen, und wo viele Ratgeber sind, da ist der Sieg.

7 Weisheit ist dem Toren zu hoch; er darf seinen Mund im Tor nicht auftun.

8 Wer sich vornimmt, Böses zu tun, den nennt man einen Erzbösewicht.

9 Das Trachten des Toren ist Sünde, und der Spötter ist den Leuten ein Gräuel.

10 Der ist nicht stark, der in der Not nicht fest ist.

11 Errette, die man zum Tode schleppt, und entzieh dich nicht denen, die zur Schlachtbank wanken.

12 Sprichst du: »Siehe, wir haben’s nicht gewusst!«, fürwahr, der die Herzen prüft, merkt es, und der auf deine Seele achthat, weiß es und vergilt dem Menschen nach seinem Tun.

13 Iss Honig, mein Sohn, denn er ist gut, und Honigseim ist süß deinem Gaumen.

14 So ist Weisheit gut für deine Seele; wenn du sie findest, wird dir’s am Ende wohlgehen, und deine Hoffnung wird nicht umsonst sein.

15 Laure nicht als Frevler auf das Haus des Gerechten; zerstöre seine Ruhe nicht,

16 denn ein Gerechter fällt siebenmal und steht wieder auf, aber die Frevler versinken im Unglück.

17 Freue dich nicht über den Fall deines Feindes, und dein Herz sei nicht froh über sein Unglück;

18 der Herr könnte es sehen und Missfallen daran haben und seinen Zorn von ihm wenden.

19 Erzürne dich nicht über die Bösen und ereifre dich nicht über die Frevler;

20 denn der Böse hat nichts zu hoffen, und die Leuchte der Frevler wird verlöschen.

21 Mein Sohn, fürchte den Herrn und den König und menge dich nicht unter die Aufrührer;

22 denn plötzlich wird sie das Verderben treffen und unversehens von beiden her das Unheil kommen.

23 Auch dies sind Worte der Weisen: Die Person ansehen im Gericht ist nicht gut.

24 Wer zum Schuldigen spricht: »Du hast recht«, dem fluchen die Völker, und die Leute verwünschen ihn.

25 Die aber gerecht richten, denen geht es gut, und reicher Segen kommt auf sie.

26 Eine richtige Antwort ist wie ein lieblicher Kuss.

27 Richte erst draußen deine Arbeit aus und bearbeite deinen Acker; danach gründe dein Haus.

28 Sei nicht ein falscher Zeuge wider deinen Nächsten und betrüge nicht mit deinem Munde.

29 Sprich nicht: »Wie einer mir tut, so will ich ihm auch tun und einem jeglichen sein Tun vergelten. «

30 Ich ging am Acker des Faulen entlang und am Weinberg des Toren,

31 und siehe, lauter Nesseln waren darauf, und er stand voll Disteln, und die Mauer war eingefallen.

32 Als ich das sah, nahm ich’s zu Herzen, ich schaute und lernte daraus:

33 Noch ein wenig schlafen und ein wenig schlummern und ein wenig die Hände zusammentun, dass du ruhst,

34 so wird deine Armut kommen wie ein Räuber und dein Mangel wie ein gewappneter Mann.

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