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Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Gerechtigkeit macht ein Volk groß

1 Kluge Frauen bauen Haus und Familie auf, aber unverständige reißen alles nieder.

2 Geradlinig leben und den Herrn ernst nehmen gehören zusammen, ebenso krumme Wege gehen und nicht nach ihm fragen.

3 Unverbesserliche Narren schaden sich selbst durch ihr hochmütiges Reden; was der Erfahrene sagt, schützt ihn vor Schaden.

4 Wo keine Rinder sind, spart man ihr Futter; aber für reiche Erträge braucht man ihre Kraft.

5 Ein ehrlicher Zeuge sagt immer die Wahrheit, aber ein falscher Zeuge bringt nichts als Lügen vor.

6 Die Eingebildeten wollen weise werden und schaffen es nicht; den Einsichtigen fällt es leicht.

7 Meide unverbesserliche Narren; du hörst bei ihnen kein vernünftiges Wort!

8 Wer klug ist, hat Einsicht und weiß, was er tut. Wer dumm ist, hat nur Dummheit; damit täuscht er sich selbst und andere.

9 Unverbesserliche Narren stimmen sich gegenseitig zu, weil sie alle im Unrecht sind; aber redliche Menschen finden Zustimmung bei Gott.

10 Das Menschenherz ist mit seinen tiefsten Schmerzen und Freuden allein; niemand kann sie mit ihm teilen.

11 Das Haus des Verbrechers wird niedergerissen; aber die Familie des Redlichen blüht und gedeiht.

12 Mancher Mensch hält seinen Weg für den richtigen, aber am Ende führt er ihn in den Tod.

13 Hinter dem Lachen kann sich Traurigkeit verbergen; wenn dann die Freude vorüber ist, ist der Schmerz noch da.

14 Wer sich auf Abwege begibt, bekommt den Lohn dafür; aber der Lohn guter Menschen ist vorzuziehen.

15 Ein Grünschnabel glaubt alles, was man ihm sagt; der Erfahrene prüft es, bevor er handelt.

16 Der Kluge ist vorsichtig und meidet das Böse; der Dumme handelt unbeherrscht und überschätzt sich.

17 Wer sich schnell erhitzt, macht Dummheiten; wer kalt berechnet, macht sich verhasst.

18 Der Besitz des Grünschnabels ist seine Unwissenheit; Wissen ist der Schmuck der Erfahrenen.

19 Die Bösen werden sich vor den Guten niederbeugen; die Unredlichen müssen den Rechtschaffenen dienen.

20 Den Armen mag niemand, nicht einmal sein Nachbar; aber die Reichen haben viele Freunde.

21 Wer seinen Mitmenschen mit Verachtung begegnet, macht sich schuldig; aber freuen darf sich, wer sich um die Hilflosen kümmert.

22 Wer Unheilspläne schmiedet, läuft ins Unheil; wer Gutes plant, erfährt Güte und Treue.

23 Jede Arbeit bringt Lohn; aber Geschwätz bringt nur Nachteil.

24 Reichtum ist die Krone der Verständigen; unverbesserliche Narren bekränzen sich mit Unverstand.

25 Wer als Zeuge die Wahrheit sagt, rettet Menschenleben; wer Lügen vorbringt, ist ein gewissenloser Schurke.

26 Alle, die den Herrn ernst nehmen, sind in Sicherheit, und auch ihre Kinder haben eine Zuflucht.

27 Den Herrn ernst nehmen ist eine Quelle des Lebens, denn dadurch vermeidest du tödliche Fehler.

28 Je größer ein Volk, desto größer die Ehre seines Herrschers; ein Rückgang der Bevölkerung ist sein Untergang.

29 Ein Mensch, der ruhig bleibt, zeigt, dass er Einsicht hat; wer aufbraust, zeigt nur seinen Unverstand.

30 Ein ausgeglichener Sinn erhält den Körper gesund; aber Eifersucht ist wie eine Krebsgeschwulst.

31 Wer die Schwachen unterdrückt, beleidigt ihren Schöpfer. Wer Hilflosen beisteht, ehrt Gott.

32 Ein böser Mensch wird wegen seiner Bosheit verworfen; der rechtschaffene wird durch seine Redlichkeit beschützt.

33 Im Herzen der Verständigen ist die Weisheit zu Hause, das erkennen sogar die Unverständigen.

34 Gerechtigkeit macht ein Volk groß; aber Unrecht macht ihm Schande.

35 Einen fähigen Beamten weiß der Herrscher zu schätzen; aber einen Pfuscher trifft sein Zorn.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

1 Die Weisheit der Frauen baut ihr Haus; aber ihre Torheit reißt’s nieder mit eigenen Händen.

2 Wer den Herrn fürchtet, der wandelt auf rechter Bahn; wer ihn aber verachtet, der geht auf Abwegen.

3 In des Toren Mund ist die Rute für seinen Hochmut; aber die Weisen bewahrt ihr Mund.

4 Wo keine Rinder sind, da ist die Krippe leer; aber die Kraft des Ochsen bringt reichen Ertrag.

5 Ein treuer Zeuge lügt nicht; aber ein falscher Zeuge redet frech Lügen.

6 Der Spötter sucht Weisheit und findet sie nicht; aber dem Verständigen ist die Erkenntnis leicht.

7 Geh weg von dem Toren, denn du lernst nichts von ihm.

8 Das ist des Klugen Weisheit, dass er achtgibt auf seinen Weg; aber der Toren Torheit ist lauter Trug.

9 Die Narren treiben Gespött mit der Schuld; unter Aufrechten aber herrscht Wohlgefallen.

10 Das Herz allein kennt sein Leid, und auch in seine Freude kann sich kein Fremder mengen.

11 Das Haus der Frevler wird vertilgt; aber die Hütte der Aufrechten wird grünen.

12 Manchem scheint ein Weg recht; aber zuletzt bringt er ihn zum Tode.

13 Auch beim Lachen kann das Herz trauern, und nach der Freude kommt Leid.

14 Einem gottlosen Menschen wird’s gehen, wie er wandelt, und auch einem guten nach seinen Taten.

15 Ein Unverständiger glaubt noch alles; aber ein Kluger gibt acht auf seinen Gang.

16 Ein Weiser scheut sich und meidet das Böse; ein Tor aber fährt trotzig hindurch.

17 Ein Jähzorniger handelt töricht; aber ein Ränkeschmied wird gehasst.

18 Die Unverständigen erben Torheit; aber Erkenntnis ist der Klugen Krone.

19 Die Bösen müssen sich bücken vor den Guten und die Frevler an den Toren der Gerechten.

20 Der Arme ist verhasst auch seinem Nächsten; aber die Reichen haben viele Freunde.

21 Wer seinen Nächsten verachtet, versündigt sich; aber wohl dem, der sich der Elenden erbarmt!

22 Die nach Bösem trachten, werden in die Irre gehen; die aber auf Gutes bedacht sind, werden Güte und Treue erfahren.

23 Wo man arbeitet, da ist Gewinn; wo man aber nur mit Worten umgeht, da ist Mangel.

24 Den Weisen ist ihr Reichtum eine Krone; aber die Narrheit der Toren bleibt Narrheit.

25 Ein wahrhaftiger Zeuge rettet manchem das Leben; aber wer Lügen ausspricht, übt Verrat.

26 Wer den Herrn fürchtet, hat eine sichere Festung, und auch seine Kinder werden beschirmt.

27 Die Furcht des Herrn ist eine Quelle des Lebens, dass man meide die Stricke des Todes.

28 Wenn ein König viel Volk hat, das ist seine Herrlichkeit; wenn aber wenig Volk da ist, das bringt einen Fürsten ins Verderben.

29 Wer geduldig ist, der ist weise; wer aber ungeduldig ist, offenbart seine Torheit.

30 Ein gelassenes Herz ist des Leibes Leben; aber Eifersucht ist Eiter in den Gebeinen.

31 Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott.

32 Der Gottlose besteht nicht in seinem Unglück; aber der Gerechte ist auch in seinem Tode getrost.

33 Im Herzen des Verständigen ruht Weisheit, und inmitten der Toren wird sie offenbar.

34 Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.

35 Ein kluger Knecht gefällt dem König, aber einen schändlichen trifft sein Zorn.

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