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Gute Nachricht Bibel
Vertrauen und Furchtlosigkeit
1 Ein Lied Davids, nach der Melodie »Verstummte Taube in der Ferne«. Er dichtete es, als ihn die Philister in Gat festgenommen hatten.
2 Gott, hab Erbarmen mit mir, denn man stellt mir nach, unaufhörlich werde ich bedrängt und angefeindet!
3 Meine Feinde dringen ständig auf mich ein; viele kämpfen gegen mich, du Höchster.
4 Doch wenn ich Angst bekomme, setze ich mein Vertrauen auf dich.
5 Ich preise Gott für sein helfendes Wort. Ich vertraue ihm und habe keine Angst: Was könnte ein Mensch mir schon tun?
6 Ständig verdrehen sie meine Worte; alles, was sie planen, soll mir schaden.
7 Sie liegen überall auf der Lauer, sie bespitzeln mich auf Schritt und Tritt, sie haben es auf mein Leben abgesehen.
8 Sollen sie frei ausgehen bei so viel Unrecht? Gott, schlage sie in deinem Zorn zu Boden!
9 Du weißt, wie oft ich umherirren musste. Sammle meine Tränen in deinen Krug; ich bin sicher, du zählst sie alle!
10 An dem Tag, an dem ich dich zu Hilfe rufe, müssen meine Feinde den Rückzug antreten. Ich weiß es: Du, Gott, stehst mir bei!
11 Ich preise Gott für sein helfendes Wort, ja, ich preise den Herrn für dieses Wort.
12 Ich vertraue ihm und habe keine Angst: Was könnten mir Menschen schon tun?
13 Gott, ich will dir meine Dankesschuld bezahlen, so wie ich es versprochen habe.
14 Denn du hast mich gerettet vom drohenden Tod, meine Füße vom Abgrund zurückgehalten. Ich darf in deiner Nähe weiterleben, weil du mich das Licht noch sehen lässt.
Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart