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Lutherbibel

Feinde bedrohen das Gottesvolk

1 Ein Psalmlied Asafs.

2 Gott, schweige doch nicht! Gott, bleib nicht so still und ruhig!

3 Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt.

4 Sie machen listige Anschläge wider dein Volk und halten Rat wider die, die bei dir sich bergen.

5 »Wohlan!«, sprechen sie. »Lasst uns sie ausrotten,  / dass sie kein Volk mehr seien und des Namens Israel nicht mehr gedacht werde!«

6 Ja, sie haben einmütig beraten und haben einen Bund wider dich gemacht:

7 die Zelte Edoms und die Ismaeliter, Moab und die Hagariter,

8 Gebal, Ammon und Amalek, die Philister mit denen von Tyrus;

9 auch Assur hat sich zu ihnen geschlagen, sie helfen den Söhnen Lot. Sela.

10 Mach’s mit ihnen wie mit Midian, wie mit Sisera, mit Jabin am Bach Kischon,

11 die vertilgt wurden bei En-Dor und wurden zu Mist auf dem Acker.

12 Mache ihre Fürsten wie Oreb und Seeb, alle ihre Edlen wie Sebach und Zalmunna,

13 die auch einmal sagten: Wir wollen Gottes Auen einnehmen.

14 Mein Gott, mache sie wie verwehende Blätter, wie Spreu vor dem Winde.

15 Wie ein Feuer den Wald verbrennt und wie eine Flamme die Berge versengt,

16 so verfolge sie mit deinem Sturm und erschrecke sie mit deinem Ungewitter.

17 Bedecke ihr Angesicht mit Schande, dass sie, Herr, nach deinem Namen fragen müssen.

18 Schämen sollen sie sich und erschrecken für immer und zuschanden werden und umkommen.

19 So werden sie erkennen,  / dass du allein der Höchste bist über die ganze Erde, Herr ist dein Name.

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