Andacht zum Karfreitag
Er stirbt. Wegen Dir!
Es ist ernst. Deshalb sind heute im ganzen Land Vergnügungs- Tanzveranstaltungen verboten. Es geht um Tod oder Leben.
Du und ich, wir beide haben viele Fehler gemacht. Wir waren egoistisch. Wir haben anderen zu wenig geholfen. Und wir haben in vielen Punkten nicht auf Gott gehört, obwohl er uns gemacht hat.
Schuld geht nicht von selber weg. Eigentlich sollten wir daür sterben. Aber weil Gott uns so sehr liebt, hat er seinen eigenen Sohn ans Kreuz geschickt, damit er für unsere Schuld stirbt.
Heute am Karfreitag möchte ich Dich einladen, Dich ruhig irgendwo hin zu sitzen oder ein Spaziergang zu machen und darüber nachzudenken, was vielleicht im letzten Jahr nicht gut gelaufen ist.
- Wo habe ich, wo hast Du vielleicht noch Schuldgefühle, die wir bisher verdrängt haben?
- Vielleicht kannst Du eine Entschuldigungs-Anruf machen oder ein Entschuldigungsbrief schreiben.
- Und das wichtigste: Wo haben wir Schuld gegenüber Gott?
- Lass die Schuld nicht bei Dir, sprich mit Gott darüber, bitte ihn um Verzeihung – lass Dir die Schuld wegmachen!
Weil Jesus gestorben ist, dürfen wir leben! Gott liebt uns und möchte Gemeinschaft mit uns, unsere Schuld steht nicht mehr zwischen uns und Gott.
Psychologen bestätigen: Nicht abgegebene und vergebene Schuld zerdrückt uns. Mach Dich frei, gib Deine Schuld Jesus, der ist dafür aus Liebe zu Dir am Kreuz gestorben!
Ich wünsche Dir, dass Du erfährst, wie schön es ist, wenn Dir Dinge vergeben werden!
Das ist etwas sehr Schönes, das wir heute feiern. An diesem Tag, an dem es um den Tod geht – und um mein und um Dein neues Leben!
Matthias Brender