Willkommen im Glauben
Die Bibel TV Themenwoche rund um die Mission. Gewinnen Sie tiefe Einblicke in das Leben von Missionaren in aller Welt.
In diesem Jahr findet der jährliche Global Outreach Day am Samstag, 30. Mai statt. Im Zuge des von Werner Nachtigal initiierten Evangelisationstags widmen wir das Programm dem Themenschwerpunkt Mission. Vom 23. bis 30. Mai dreht sich alles um weltweite Missionsprojekte, ihre Missionare und Menschen, die für Gott alles gaben. Sehen Sie bewegende Biografien, spannende Projekte und erleben Sie persönliche Erfahrungsberichte.
Eine kleine Auswahl des Programms:
Talita Kumi
"Talita Kumi", also übersetzt "Mädchen, steh auf", so spricht Jesus in Markus 5. Mit diesen Worten erweckt er ein Mädchen wieder zum Leben. Und weil in Ecuador viele junge Mädchen in Armut und prekären Umständen leben, hat sich eine Hilfseinrichtung für Mädchen diesen Ausspruch Jesu als ihren Namen gegeben. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von "Talita Kumi" reist eine Gruppe aus Deutschland um Filmemacher Daniel Vollmer nach Quito in Ecuador. Sie wollen mehr über die Arbeit der Einrichtung erfahren. Hierbei lernen sie Mädchen kennen, denen das Schicksal übel mitgespielt hat. In der "Talita Kumi" können sie wieder Hoffnung schöpfen.
Billy Graham
Am Freitag, 29. Mai widmet Bibel TV das Abenprogramm einem der wohl bekanntesten Evangelisten, Billy Graham, der am 21. Februar 2018 heimgegangen ist. Erst geben der Spielfilm über sein Leben und im Anschluss die Doku "Billy Graham – Ein außergewöhnliches Leben" tiefe Einblicke in das Leben des Evangelisten.
Durch den Tod versöhnt
Ecuador 1956: Fünf junge Missionare, unter ihnen Jim Elliot und Nate Saint, möchten Kontakt zum äußerst kämpferischen Stamm der Waodani herstellen. Ein Versuch, den sie mit ihrem Leben bezahlen. Denn die Waodani-Krieger halten alle Fremden für Kannibalen und töten die fünf Männer mit ihren Speeren. Doch die Frauen und Kinder der Missionare versuchen, das Werk ihrer Männer fortzusetzen. Ihnen gelingt es schließlich sogar gemeinsam mit Mincayani und seinen Kriegern zu leben und ihnen von Gott zu erzählen. Ein bewegender Film einer wahren Geschichte über Glauben, Wahrheit, Liebe und Vergebung
Die Highlights auf einem Blick:
Talita Kumi | Talk | Sonntag, den 24. Mai um 20:15 Uhr
Der Global Outreach Day | Bibel TV Das Gespräch mit Werner Nachtigal | Montag, den 25. Mai um 21:50 Uhr | oder jetzt in der Mediathek
Maria Prean | Bibel TV Lauf des Lebens | Talk | Mittwoch, den 27. Mai um 21:50 Uhr | oder jetzt in der Mediathek
Billy Graham Themenabend | Freitag, den 29. Mai ab 20:15 Uhr
Open Doors Tag | Samstag, den 23. Mai um 13:00 Uhr
Durch den Tod versöhnt | Spielfilm | Samstag, den 30. Mai um 20:15 Uhr
Bambus im Winter | Spielfim | Samstag, den 30. Mai um 23:45 Uhr
Im Rahmen der Themenwoche senden wir werktäglich um 12:00 Uhr das Magazin grenzenlos und um 18:30 Uhr weltweit die sich dem Thema Mission widmen.
Ab dem 3. Juni sind sowohl Diane Bish wie auch die Familie Sullivan wieder wie gewohnt für Sie im Programm.
Mehr Informationen finden Sie in der Programmübersicht.
Die meisten Sendungen der Themenwoche finden Sie auch in der Bibel TV Mediathek.
Mal Hand aufs Herz...
Die meisten von uns haben doch in etwa eine dieser Vorstellungen von „Mission“: Erstens ein Mensch, der regelmäßig in übervollen Stadien steht (eine Vorstellung, die in der aktuellen Situation wohl etwas skurril anmuten könnte). Zweitens jemand, der sich in ein fremdes Land aufmacht und dort in ärmlichsten Verhältnissen lebt und sich hingebungsvoll um die Armen, Kranken und Waisen kümmert. Drittens eine Person, die sich aufmacht, mit Seil und Machete ausgestattet durch den Urwald zieht und sich zu den entferntesten Gebieten aufmacht.
„Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung!“
Markus 16,15
Diesen Missionsbefehl hinterlässt Jesus seinen Jüngern. Sie sollen in die Welt hinausgehen, Menschen zu Jüngern machen, von Jesus und der frohen Botschaft erzählen. Doch die meisten Christen gehen eben nicht in die Welt hinaus. Zumindest scheint es so. Nicht immer muss "in die Welt gehen" bedeuten, den Kontinenten zu verlassen. Nein. Bei anderen fängt die Welt im eigenen Haushalt oder vor der Haustüre an. Während Gott manche Christen für den Dienst im Ausland beruft, bleiben die meisten doch in dem Land, in dem sie geboren wurden. Das heißt aber nicht, dass alle anderen aus jeglichem Dienst entlassen sind. Nein, Mission ist nicht etwas nur fürs Ausland, sie fängt im eigenen Zuhause, vor der eigenen Haustür an. Wir „Daheimgebliebenen“ dürfen hier und jetzt im Alltag genauso für Jesus leben, als Dank für das, was er am Kreuz getan hat.
Im Alltag haben wir allerdings vieles, was uns davon abhalten kann, diesem Auftrag gerecht zu werden: z.B. wäre da die Angst, ausgelacht oder benachteiligt zu werden. Oder es ist schlichtweg Bequemlichkeit, da ja alles so schön weit weg von mir ist, dass es mich doch gar nicht betrifft. Vielleicht ist manch einer auch einfach überfordert? Wo soll man da nur anfangen? Was, wenn Beziehungen zerbrechen, wenn ich den Menschen, die mir so lieb und teuer sind, von Gott erzähle? Wie soll ich das nur anstellen? Ich bin doch selbst kein großes Vorbild und mache viele Fehler. Ich bin doch so introvertiert, wie kann ich da auf Leute zugehen? Habe ich überhaupt das Recht dazu, anderen von Gott zu erzählen? Wie komme ich darauf, dass mein Glaube „richtiger“ ist, als der andere?
Nun, die meisten dieser Fragen haben wohl ihre ganz eigene Berechtigung. Es handelt sich um echte Gefühle, die Gott nicht verurteilt, sondern auf die er eingeht. All diesen einzelnen Herausforderungen kann man mit Jesu Worten begegnen:
„Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“
Johannes 15,5
Wichtig ist es, am Weinstock dran zu bleiben und sich von ihm verändern zu lassen. Die Früchte des Geistes (Liebe, Freude und Frieden, Geduld, Freundlichkeit und Güte, Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung nach Galater 5,22) werden nach und nach wachsen und mit ihnen das, was wir von Jesus erzählen können. Und auch überhaupt das Bedürfnis, von ihm zu erzählen, falls man das noch nicht verspürt. Das heißt nicht, dass es eine Aufgabe für „irgendwann mal“ ist, aber es darf den Druck nehmen, weil Gott derjenige ist, der alles wirkt, vorbereitet und leitet. Und letztlich ist es auch er selbst, der jeden einzelnen Menschen im Glauben willkommen heißt.