Norman Rentrop
Von der Hotelzimmer-Bibel zu Bibel TV
Eine erfolgreiche Verlagsgruppe mit mehr als 200 verschiedenen Zeitschriften und Informationsdiensten, weltweit um die 900 Mitarbeiter sowie rund 1000 freiberufliche Autoren - der 1957 geborene Bonner Verleger Norman Rentrop hat erreicht, wovon viele andere ihr Leben lang träumen. Und doch fehlte noch etwas. Erfolg, erkannte Rentrop, macht einsam, ruft Neider auf den Plan, bedeutet auch Konflikt. Und dann war da auch noch Rentrops 40. Geburtstag. Ganz offen spricht der Verleger von einer Lebenskrise und davon, dass er sich fragte, worin denn der Sinn des Lebens bestehe. Eine Bibel in einem Hotelzimmer gab ihm Antworten. Rentrop begann, regelmäßig in der Heiligen Schrift zu lesen. Eines Tages legte Gott ihm dann ein ganz besonderes Anliegen an die Hand: die Bibel ins Fernsehen zu bringen.
Norman Rentrops Karriere begann früh. In seinem Vortrag „Von der Hotelzimmer-Bibel zu Bibel TV" erinnert er sich: „Der Verlag entstand aus kleinsten Anfängen. Ich durfte mit zwölf Jahren Schülerzeitung machen, mit 15 Jahren als Lokalreporter für die Bonner Rundschau Artikel schreiben, und mit 18 hab' ich in meinem zwölf Quadratmeter großen Schlafzimmer im Elternhaus gegründet."
Rentrop entstammt einer westfälischen Unternehmer- und Wirtschaftsprüfer-Familie. Der Diplom-Kaufmann ist Gründer und Inhaber des VNR Verlag für die deutsche Wirtschaft. Im Jahr 2000 wechselte er in den Aufsichtsrat. Doch das ist noch längst nicht alles: Er ist Director (non-executive Board Member) der Agora Publishing Ltd. in London, er hält Beteiligungen an 20 nicht-börsengelisteten Unternehmen und ist Aktien-Investor seit seinem zehnten Lebensjahr. Er ist Stifter und Geschäftsführer der gemeinnützigen Rentrop Stiftung, Mitbegründer und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung von Bibel TV, Vorsitzender des Stiftungsrates der Bürgerstiftung Bonn, Mitglied der EKD-Synode. Außerdem gehört er dem Finanz-Ausschuss der Deutschen Bibelgesellschaft sowie dem Kuratorium der Gesellschaft für Völkerverständigung an.
Von Anfang an arbeitete Norman Rentrop viel und hart, bis zu 120 Stunden die Woche. „Irgendwann merkte ich, dass wirtschaftlicher Erfolg nicht die Erfüllung bringt. Innerer Frieden und Erfüllung sind nicht vom wirtschaftlichen Erfolg abhängig. Innerer Frieden und Erfüllung kommen nur durch die persönliche Beziehung zu Gott."
Auf die Hotelzimmer-Bibel stieß Norman Rentrop in Baden-Baden. Der Verleger war dort Gast in einer Talkshow, und weil es spät wurde, übernachtete er anschließend in einem Hotel. Bei der Bibel, die in seinem Zimmer lag, handelte es sich um eine Gideon-Bibel. Die Gideon-Gemeinschaft hat schon vielen Menschen einen Zugang zur Heiligen Schrift verschafft. Sie verteilt Bibeln an Hotels, Arztpraxen und weitere Einrichtungen. Rentrop begann also, in der Hotelzimmer-Bibel zu lesen. Dabei merkte er: „Da bin ja ich gemeint." Ja, er entdeckte neue Einsichten für sich selbst.
Heute liest Rentrop täglich in der Bibel - und er sieht sie im Fernsehen. Mehrere Millionen Euro stiftete er, damit das Projekt Bibel TV realisiert werden konnte.
Unternehmer ist Norman Rentrop auch heute noch. Allerdings arbeitet er mittlerweile nicht mehr 120 Stunden pro Woche, sondern er gönnt sich jetzt auch freie Zeit - Zeit, die er mit Gott verbringt.
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