Bibel TV, der Zuschauersender
Der christliche Familiensender ist eine große Bürgerinitiative
(Hamburg, 16.7.2010) - „Von Bibel TV kann man was lernen“, schreibt ein Zuschauer aus Franken und begründet das auch in seinem Blog im Internet: Dem guten alten Fernsehen falle es schwer, mit seinen Konsumenten zu kommunizieren. Wie man das direkt machen könne, zeige unter anderem die Bibel TV Sendung „Ihre Fragen“. Hier beantwortet Geschäftsführer Henning Röhl aktuelle Zuschauerfragen. „Er nimmt das, was von der anderen Seite kommt, ernst und auch an“, betont oben genannter Zuschauer.
Zum 50. Mal wurde die Sendung „Bibel TV – Ihre Fragen“ jetzt ausgestrahlt. In ihr zitiert Henning Röhl aus Zuschauerbriefen, erläutert das Programm und reagiert auf Anregungen. „Wir setzen auch viele der eingesandten Programmvorschläge um“, erklärt Henning Röhl, der einen christlichen Familiensender anbieten möchte, der sich immer wieder mit der Meinung seiner Zuschauer konstruktiv auseinandersetzt. Es gebe kein Fernsehprogramm im deutschsprachigen Raum, das so von direkten Zuschauerhilfen und Zuschauervorschlägen geprägt sei. Bei Bibel TV würden die Zuschauer nicht durch unseriöse Gewinnspiele „abgezockt“, sondern als Menschen und Christen wahrgenommen. Beispielsweise wurde auch die „Blaue Stunde“ dadurch realisiert, dass Zuschauer immer mehr selbst verfasste Gedichte und literarische Texte einschicken, die in der Sendung programmlich umgesetzt werden.
Der christliche Fernsehsender, der fast ausschließlich von Spenden seiner Zuschauer unterhalten wird, erhält monatlich drei- bis viertausend Zuschauerreaktionen. Sie werden so schnell wie möglich von den 15 Mitarbeitern bearbeitet, die die größte Abteilung des Senders bilden. Nach Röhls Worten ist Bibel TV auch so etwas wie eine große „Bürgerinitiative“. Es werde immer deutlicher, dass viele Menschen mit der allgemeinen Fernsehlandschaft unzufrieden sind. Deshalb unterstützen sie einen Sender wie Bibel TV. Er biete eine wirkliche Alternative auch zu den immer mehr nach Einschaltquoten schielenden öffentlich-rechtlichen Programmen.