„Fokus Jerusalem“: vielseitiger Blick auf das „Heilige Land“

Mini-Serie „Unterwegs in Nablus“ zeigt

kaum bekannte Seiten aus dem

palästinensischem Autonomiegebiet

 

Zum Totensonntag: Zu Besuch

auf einer ungewöhnlichen Baustelle

 

Einen vielseitigen und unvoreingenommen Blick auf Leben und Arbeiten, Wirtschaft und Politik, Gesellschaft und Religionen in Israel wirft seit 2015 die Sendereihe „Fokus Jerusalem“. Sehr deutlich machen das die vier Ausstrahlungen beim christlichen Fernsehsender Bibel TV im November. Sie zeigen das Leben der Palästinenser in einer Mini-Serie. Und zum Totensonntag geht die Redaktion im wahrsten Sinne des Wortes unter die Oberfläche.

„Unterwegs in Nablus“
Die Stadt Nablus, rund 30 Kilometer nördlich von Jerusalem im palästinensischen Autonomiegebiet gelegen, ist Schauplatz einer dreiteiligen Serie, die Bibel TV im Rahmen der Sendereihe „Fokus Jerusalem“ ab Donnerstag, 1. November, 22.30 Uhr, ausstrahlt. Für die Serie besuchte der in Israel lebende Journalist Johannes Gerloff, Produzent der Sendereihe, die Stadt mit ihren rund 150.000 Einwohnern. Dort dokumentierte er Einblicke in Geschichte und Gegenwart sowie Chancen und Herausforderungen der Großstadt mit ihrer rund 6.000-jährigen Vergangenheit.

Mit den Beiträgen unter dem Titel „Unterwegs in Nablus“ möchte Johannes Gerloff das Leben und die Probleme von Palästinensern stärker ins Blickfeld der Zuschauer rücken, denn „auch sie gehören zum Heiligen Land“, sagt der Israelkenner. Dazu besucht er „Heilige Stätten“ (Teil 1 der Serie, Donnerstag, 1. November) wie etwa das Josefsgrab und den Jakobsbrunnen. Er zeigt im zweiten Teil unter dem Titel „Süßigkeiten und Seife“ (Donnerstag, 8. November) örtliche Sehenswürdigkeiten wie eine Süßwaren-Produktion und eine Fabrik zur Seifenproduktion. Und im dritten Bericht gibt er im gleichnamigen Teil der Serie Einblicke in „Das Flüchtlingslager“ Balata (Donnerstag, 15. November).

Totensonntag: Besuch auf der Baustelle für unterirdischen Riesen-Friedhof
In der „Fokus-Jerusalem“-Ausgabe, die vor dem diesjährigen Totensonntag am Donnerstag, 22. November, 22.30 Uhr, erstmals ausgestrahlt wird, geht es um ein gigantisches Bauprojekt in Jerusalem: Weil der Platz auf dem überirdischen Friedhof der Stadt nahezu belegt ist und weil nach jüdischer Tradition Gräber buchstäblich „bis in alle Ewigkeit“ halten müssen, wird zurzeit ein riesiger unterirdischer Friedhof mit 22.000 Grabstellen gebaut. Dabei sind viele Besonderheiten der jüdischen Gesetze zu beachten. „Fokus Jerusalem“ war mit dem Bauleiter auf der unterirdischen Baustelle, in der bis zu 15 Meter hohe Höhlen in den Kalkstein geschlagen werden. Außerdem beantwortet Johannes Gerloff in der Sendung die Frage, warum Feuerbestattungen für Juden keine Alternative zur Erdbestattung darstellen.

Bereits weit mehr als 100 Folgen
In bisher bereits 112 Folgen berichtet „Fokus Jerusalem“ seit 2015 über aktuelle politische Entwicklungen in Israel. Die Sendereihe nimmt jüdisches und nichtjüdisches Leben ebenso in den Blick wie es Kultur, Tourismus, Wirtschaft und Forschung beleuchtet oder biblische Bezüge und das Verhältnis der verschiedenen Religionen in der Nahost-Region darstellt.

Wiederholungen
Jede Ausgabe der Sendereihe „Fokus Jerusalem“ wird nach der Erstausstrahlung am Donnerstag, 22.30 Uhr, jeweils an einigen darauffolgenden Tagen wiederholt:
Samstag 16:30 Uhr
Sonntag 19:30 Uhr
Mittwoch 17:30 Uhr