JTV geht noch dieses Jahr auf Sendung
Bibel TV Jugendsender erhält Sendelizenz
Hamburg, 15. Mai 2007: Deutschlands erster christlicher Fernsehsender, Bibel TV, hat von der Landesmedienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein die Lizenz für die Ausstrahlung eines zweiten TV-Programms erhalten. Der Sender mit dem Arbeitsnamen J-TV wird noch in diesem Jahr starten. Er soll sich mit einem an Werten orientierten christlichen Programm gezielt an Jugendliche wenden. „Jugendliche als eigene Zielgruppe werden von den Fernsehsendern in Deutschland sträflich vernachlässigt,“ sagte Bibel TV Geschäftsführer Henning Röhl. Das neue Programm werde versuchen, in zeitgemäßen Formen Jugendliche mit der christlichen Botschaft bekannt zu machen. Auch beim zweiten Programm von Bibel TV werde immer erkennbar sein, dass es sich um ein christliches Programm handelt. Nach Röhls Worten wird JTV sehr viel Musik aus dem Bereich der CCM (Contemporary Christian Music) enthalten. Die weltweite christliche Musikszene habe Deutschland noch nicht voll erreicht.
JTV wird auch über Astra digital ausgestrahlt werden. Außerdem bemüht man sich zurzeit um Plätze im digitalen Kabel. Die technische Reichweite von Bibel TV liegt heute im deutschsprachigen Raum bei ca. 15 Millionen Haushalten. Europaweit ist das Programm in über 35 Millionen Fernsehaushalten zu sehen. Bibel TV wird größtenteils von den Spenden seiner Zuschauer getragen. Es arbeitet in der Zwischenzeit kostendeckend. Das neue Programm soll sich nach drei Jahren selbst finanzieren.
Sitz der Redaktion von JTV wird ebenfalls in Hamburg sein. Bibel TV insgesamt wird in diesem Jahr ein Aus- und Einnahmenvolumen von ca. 4,5 Millionen EURO haben. Im kommenden Jahr wird der Etat auf über 5 Millionen steigen. 80 Prozent dieses Betrages wird durch Spenden der Zuschauer aufgebracht, etwa 20 Prozent durch Werbung und andere Einnahmen. Evangelische und Katholische Kirche in Deutschland sind an dem ökumenisch ausgerichteten Bibel TV mit einem Minderheitsanteil beteiligt. Zuschüsse der Kirchen erhält der Sender nicht. „Wir legen großen Wert auf Unabhängigkeit“, erklärt dazu Geschäftsführer Henning Röhl.