Mit Ahoi und Halleluja
Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt
Blauer Himmel, ein endlos scheinendes Meer, malerische Hafenstädte: Eine Kreuzfahrt ist für viele ein Urlaubstraum. Bibel TV lässt diesen Traum im Fernsehen Wirklichkeit werden.
600 Passagiere, 2000 Seemeilen auf der Ostsee, 7 Länder in 12 Tagen. Von Cuxhaven, durchs Baltikum, bis nach St. Petersburg und über Skandinavien bis zurück nach Kiel wird die Reise gehen. Doch diese Kreuzfahrt ist besonders: Bibelzeit statt Black Jack, singen statt Shuffle Board. Der Fokus der Reisenden liegt nicht nur auf den angelaufenen Orten.
Es geht auch um Geschichte, Gemeinschaft, Gesang und Gottes Wort. An Bord mit dabei ist das junge Paar Anne und Andreas, das sich kaum etwas Schöneres vorstellen kann, als beim Bordposaunen-Chor mitzuspielen. Familie Geng, die mit drei Generationen auf Kreuzfahrt ist. Außerdem der Diakon, der die Reise in den Osten macht, um seine Lebenserfahrungen zu bewältigen. Und Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel. Er feiert an Bord sogar seinen Geburtstag.
Havarie der Costa Concordia trübt die Freude
Als die bis dato aufwändigste Bibel TV Produktion im Januar 2012 Premiere feiert, bestimmt jedoch zunächst ein anderes Kreuzfahrtschiff die Schlagzeilen: Die Costa Concordia sinkt am 12. Januar vor der italienischen Insel Giglio im Mittelmeer und reißt 32 Menschen in den Tod. Filmemacherin und Bibel TV Redakteurin Tanja Stünckel erinnert sich gut an jene Tage: „Wir waren eigentlich alle voller Vorfreude, unsere Reportage endlich im Fernsehen zu sehen. Und dann passiert dieses furchtbare Unglück! Damit war unsere Hochstimmung natürlich erst einmal dahin.“
Da die Erstausstrahlung von Mit Ahoi und Halleluja und die Havarie der Costa Concordia zeitlich so nah beieinander liegen, wird die Bibel TV Reportage auch in den großen deutschen Medien beispielsweise der Zeit oder dem Spiegel erwähnt. Bibel TV Redakteurin Verena von Scharfenberg, die damals als Volontärin Teil der Produktion war, hat trotz der widrigen Umstände im Januar 2012 gute Erinnerungen an die Dreharbeiten an Bord: „Es war jede Menge Arbeit. Eigentlich waren wir während der Kreuzfahrt rund um die Uhr mit Filmen beschäftigt. Aber wenn ich mir heute die einzelnen Folgen anschaue, muss ich sagen: Es hat sich gelohnt.“