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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

ERGÄNZUNGEN: 21,1–24,25

Auslieferung der Nachkommen Sauls: 21,1–14

1 Zur Zeit Davids herrschte drei Jahre hintereinander eine Hungersnot. Da suchte David das Angesicht des HERRN. Der HERR sagte: Auf Saul und seinem Haus lastet eine Blutschuld, weil er die Gibeoniter getötet hat.

2 Da rief der König die Gibeoniter zu sich und redete mit ihnen. Die Gibeoniter stammten nicht von den Söhnen Israels ab, sondern von einem Rest der Amoriter. Obwohl die Israeliten sich ihnen gegenüber mit einem Eid verpflichtet hatten, suchte Saul in seinem Eifer für die Söhne Israels und Judas, sie zu vernichten.

3 David sagte also zu den Gibeonitern: Was soll ich für euch tun? Womit kann ich Versöhnung erwirken, damit ihr das Erbe des HERRN segnet?

4 Die Gibeoniter antworteten ihm: Wir wollen weder Silber noch Gold von Saul und seinem Haus; auch steht es uns nicht zu, jemand in Israel zu töten. David sagte: Was meint ihr, was soll ich für euch tun?

5 Sie sagten zum König: Der Mann, der uns vernichten wollte und der darauf aus war, uns auszurotten, sodass wir uns in keinem Gebiet Israels mehr hätten halten können,

6 von dessen Söhnen soll man uns sieben Männer geben. Wir wollen sie vor dem HERRN im Gibea Sauls, des vom HERRN Erwählten, hinrichten. Der König antwortete: Ich will sie euch geben.

7 Merib-Baal, den Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, aber verschonte der König wegen der Abmachung zwischen David und Jonatan, dem Sohn Sauls, die sie mit einem Eid beim HERRN bekräftigt hatten.

8 Der König nahm Armoni und Mefi-Boschet, die beiden Söhne, die Rizpa, die Tochter Ajas, dem Saul geboren hatte, und die fünf Söhne, die Michal, die Tochter Sauls, dem Adriël, dem Sohn Barsillais aus Mehola, geboren hatte.

9 Er gab sie in die Hand der Gibeoniter, die sie auf dem Berg vor dem Angesicht des HERRN hinrichteten; so kamen alle sieben auf einmal um. Sie wurden in den ersten Tagen der Ernte getötet, zu Beginn der Gerstenernte.

10 Rizpa, die Tochter Ajas, aber nahm Sackleinen und breitete es für sich auf dem Felsen aus vom Beginn der Ernte, bis sich Wasser vom Himmel über die Toten ergoss. Sie ließ nicht zu, dass bei Tag die Vögel des Himmels und bei Nacht die Tiere des Feldes an sie herankamen.

11 Als David erzählt wurde, was Rizpa, die Tochter Ajas und Nebenfrau Sauls, getan hatte,

12 holte er die Gebeine Sauls und die Gebeine seines Sohnes Jonatan von den Bürgern von Jabesch-Gilead, die sie heimlich vom Marktplatz in Bet-Schean weggenommen hatten, wo die Philister sie aufgehängt hatten, als sie Israel am Gilboa schlugen.

13 Er ließ also von dort die Gebeine Sauls und die Gebeine seines Sohnes Jonatan heraufbringen. Dann sammelte man die Gebeine der Hingerichteten ein

14 und begrub sie zusammen mit den Gebeinen Sauls und seines Sohnes Jonatan in Zela im Land Benjamin, im Grab von Sauls Vater Kisch. Man tat alles, was der König befohlen hatte, und da ließ sich Gott um des Landes willen erbitten.

Davids Rettung und seine Helden: 21,15–22

15 Wieder einmal kam es zum Krieg zwischen den Philistern und Israel. David zog mit seinen Leuten hinab. Als sie gegen die Philister kämpften, wurde David müde.

16 Jischbi aus Nob, ein Rafaïter, dessen Bronze-Speer dreihundert Schekel wog und der mit einem neuen Schwert umgürtet war, sagte, er werde David erschlagen.

17 Aber Abischai, der Sohn der Zeruja, kam David zu Hilfe und schlug den Philister tot. Damals leisteten die Männer Davids ihm folgenden Schwur: Du wirst nicht mehr mit uns in den Kampf ziehen, damit du nicht die Leuchte Israels auslöschst.

18 Danach kam es bei Gob wieder zum Kampf mit den Philistern. Damals erschlug Sibbechai aus Huscha den Sippai, der zu den Rafaïtern gehörte.

19 Als es wieder einmal bei Gob zum Kampf gegen die Philister kam, erschlug Elhanan, der Sohn Jaïrs aus Betlehem, den Goliat aus Gat, dessen Speer einem Weberbaum glich.

20 Dann kam es noch einmal bei Gat zum Kampf. Da trat ein Mann von riesenhafter Größe auf; er hatte an jeder Hand sechs Finger und an jedem Fuß sechs Zehen, zusammen vierundzwanzig; auch er stammte von Rafa ab.

21 Als er Israel verhöhnte, erschlug ihn Jonatan, der Sohn von Davids Bruder Schima.

22 Diese vier stammten von Rafa aus Gat ab; sie fielen durch die Hand Davids und seiner Krieger.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Sühnung einer Schuld Sauls

1 Und es gab eine Hungersnot in den Tagen Davids, drei Jahre {lang} , Jahr für Jahr. Und David suchte das Angesicht des Herrn. Und der Herr sprach: Wegen Saul und wegen des Hauses der Blutschuld[6]LXX: Auf Saul und seinem Haus {liegt} Blutschuld, weil er die Gibeoniter getötet hat!

2 Da rief der König die Gibeoniter herbei und redete zu ihnen.  – Die Gibeoniter aber, sie waren nicht von den Söhnen Israel, sondern vom Rest der Amoriter. Und die Söhne Israel hatten ihnen geschworen {, sie zu verschonen}. Saul aber hatte versucht, sie zu erschlagen in seinem Eifer für die Söhne Israel und Juda.  –

3 David also sagte zu den Gibeonitern: Was soll ich für euch tun? Und womit soll ich Sühne tun, damit ihr das Erbteil des Herrn segnet?

4 Und die Gibeoniter sagten zu ihm: Wir haben[7]w. Ich habe kein {Verlangen nach} Silber und Gold von Saul und von seinem Haus, und wir haben kein {Recht} , jemanden in Israel zu töten. Und er sagte: Was wollt ihr denn, dass ich für euch tun soll?

5 Da sagten sie zum König: Der Mann, der uns vernichtet hat und der gegen uns plante, dass wir ausgerottet werden sollten, sodass wir nicht mehr hätten bestehen können im ganzen Gebiet Israels –

6 man gebe uns sieben Männer von seinen Söhnen, dass wir sie dem Herrn aufhängen[8]o. {mit gebrochenen Gliedern} aussetzen; o. pfählen bei {dem} Gibea Sauls, des Erwählten des Herrn[9]nach einigen LXX-Handschr. : aufhängen in Gibeon, auf dem Hügel des Herrn. Und der König sagte: Ich will sie {euch} geben.

7 Aber der König hatte Mitleid mit Mefi-Boschet, dem Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, wegen des Schwures bei dem Herrn, der zwischen ihnen war, zwischen David und Jonatan, dem Sohn Sauls.

8 Und der König nahm die beiden Söhne Rizpas, der Tochter des Aja, die sie dem Saul geboren hatte, Armoni und Mefi-Boschet, und die fünf Söhne Merabs[1]so mit 2 hebr. Handschr. , einer LXX-Ausgabe und der syr. Üs. ; Mas. T. : die fünf Söhne Michals, der Tochter Sauls, die sie dem Adriël geboren hatte, dem Sohn des Barsillai, des Meholatiters,

9 und er gab sie in die Hand der Gibeoniter. Die hängten sie auf dem Berg vor dem Herrn auf[2]o. Sie pfählten sie auf dem Berg vor dem Herrn; o. Sie setzten sie {mit gebrochenen Gliedern} … aus. So fielen die sieben auf einmal, und sie wurden in den ersten Tagen der Ernte, am Anfang der Gerstenernte, getötet.

10 Da nahm Rizpa, die Tochter des Aja, das Sackgewand und breitete es für sich auf dem Felsen aus vom Anfang der Ernte an, bis das Wasser sich vom Himmel über die Toten[3]w. über sie ergoss. Und sie ließ nicht zu, dass bei Tag die Vögel des Himmels sich auf ihnen niederließen und bei Nacht die Tiere des Feldes.

11 Und es wurde David berichtet, was Rizpa, die Tochter des Aja, die Nebenfrau Sauls, getan hatte.

12 Da ging David hin und holte die Gebeine Sauls und die Gebeine seines Sohnes Jonatan von den Bürgern[4]w. von den {Grund} besitzern von Jabesch {in} Gilead, die sie von dem {Markt} platz in Bet-Schean gestohlen hatten, wo die Philister sie an dem Tag aufgehängt hatten, als die Philister Saul am Gilboa schlugen.

13 Und er brachte die Gebeine Sauls und die Gebeine seines Sohnes Jonatan von dort herauf. Dann sammelte man die Gebeine der Gehängten[5]o. der Gepfählten; o. der {mit gebrochenen Gliedern} Ausgesetzten

14 und begrub {sie} mit den Gebeinen Sauls[6]o. begrub die Gebeine Sauls und seines Sohnes Jonatan im Land Benjamin in Zela im Grab seines Vaters Kisch. Und man tat alles, was der König befohlen hatte. Und danach ließ Gott sich für das Land erbitten.

Siege über die Philister

15 Wieder einmal hatten die Philister Krieg mit Israel. Und David zog hinab und seine Knechte mit ihm, und sie kämpften mit den Philistern. Und David war ermüdet.

16 Und Jischbi in Nob[7]o. Und David war ermüdet, sodass sie sich in Nob niederließen; {da war aber einer}, der zu den Söhnen des Rafa[8]Rafa galt als Stammvater der Refaïter; das sind Riesen. {gehörte}  – das Gewicht seiner Lanzenspitze war dreihundert Schekel Bronze, und er war mit einem neuen {Schwert} gegürtet –, der sagte, er wolle David erschlagen.

17 Aber Abischai, der Sohn der Zeruja, kam ihm zu Hilfe, schlug den Philister und tötete ihn. Damals schworen die Männer Davids ihm und sagten: Du sollst nicht mehr mit uns in den Kampf ausziehen, damit du die Leuchte Israels nicht auslöschst!

18 Und es geschah danach, da kam es wieder zum Kampf mit den Philistern bei Gob. Damals erschlug Sibbechai, der Huschatiter, den Saf, der zu den Söhnen des Rafa[8]Rafa galt als Stammvater der Refaïter; das sind Riesen. {gehörte}.

19 Und wieder kam es bei Gob zum Kampf mit den Philistern. Und Elhanan, der Sohn des Jaare-Oregim[9]Mit Änderung lesen andere: Elhanan, der Sohn Jaïrs bzw. Isais, der Bethlehemiter, erschlug Goliat, den Gatiter; und der Schaft seines Speeres war wie ein Weberbaum.

20 Und wieder kam es zum Kampf bei Gat. Da war ein langer[10]so mit der aram. Üs. und 1Chr20,6; Mas. T. : ein keifender o. streitsüchtiger Mann, der hatte sechs Finger an seinen Händen und sechs Zehen an seinen Füßen, 24 an der Zahl; und auch er war dem Rafa[1]Rafa galt als Stammvater der Refaïter; das sind Riesen. geboren worden.

21 Und er verhöhnte Israel; da erschlug ihn Jonatan, der Sohn Schammas, des Bruders Davids.

22 Diese vier wurden dem Rafa[1]Rafa galt als Stammvater der Refaïter; das sind Riesen. in Gat geboren; und sie fielen durch die Hand Davids und durch die Hand seiner Knechte.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

NACHTRÄGE UND ABSCHLUSS DER DAVIDSGESCHICHTE (Kapitel 21–24)

Sieben Nachkommen Sauls müssen sterben

1 Während der Regierungszeit Davids gab es einmal eine schwere Hungersnot. Sie dauerte schon drei Jahre lang. Da ging David ins Zelt des Herrn und fragte den Herrn nach dem Grund. Er bekam die Antwort: »Auf Saul und seiner Familie lastet eine Blutschuld, weil er viele unschuldige Bewohner von Gibeon getötet hat. «

2-3 Die Einwohner von Gibeon waren keine Israeliten, sondern ein Rest der amoritischen Bevölkerung des Landes. Die Israeliten hatten ihnen vertraglich zugesichert, sie zu verschonen; aber Saul in seinem Eifer für Israel und Juda hatte sie zu vernichten versucht. König David rief die Männer von Gibeon zu sich und fragte sie: »Was kann ich tun, um diese Schuld wieder gutzumachen? Ich möchte, dass ihr das Volk des Herrn nicht verfluchen müsst. «

4 Sie antworteten: »Wir nehmen von den Nachkommen Sauls als Sühne für dieses Vergehen kein Silber oder Gold an; aber Leute aus dem Volk Israel zu töten, ist uns verwehrt. « »Was soll ich also für euch tun, was ist eure Meinung?«, fragte David

5 und sie antworteten: »Weil Saul es war, der uns vernichten, uns ausrotten wollte – im ganzen Gebiet Israels sollte es für uns keinen Platz zum Leben geben –,

6 darum soll man uns sieben seiner männlichen Nachkommen ausliefern. Wir wollen sie vor dem Herrn in Gibea, der Heimatstadt von Saul, dem Erwählten des Herrn, hinrichten. « »Ich werde sie euch ausliefern«, sagte der König.

7 Er verschonte jedoch Merib-Baal, den Sohn Jonatans und Enkel Sauls, weil er seinem Freund Jonatan mit einem heiligen Eid versprochen hatte, seine Nachkommen nicht auszurotten.

8 Er nahm die beiden Söhne, die Rizpa, die Tochter von Aja, Saul geboren hatte, Armoni und Mefi-Boschet, und die fünf Söhne, die Sauls Tochter Merab ihrem Mann Adriël, dem Sohn von Barsillai aus Mehola, geboren hatte,

9 und lieferte sie den Männern von Gibeon aus. Die richteten sie hin, oben auf dem Berg vor dem Herrn. Alle sieben starben auf einmal; es war in den ersten Tagen der Erntezeit, zu Beginn der Gerstenernte.

David sorgt für ein ehrenvolles Begräbnis

10 Rizpa aber ging hin und legte ein grobes schwarzes Tuch über den Felsen und setzte sich darauf. Sie blieb dort vom Beginn der Ernte, bis der erste Regen fiel. Tagsüber hielt sie die Vögel von den Leichen fern und nachts verscheuchte sie die wilden Tiere.

11 Als David hörte, was Rizpa, die Nebenfrau Sauls, für die Hingerichteten tat,

12 ließ er sich von den führenden Männern der Stadt Jabesch in Gilead die Gebeine Sauls und seines Sohnes Jonatan geben. Die Männer von Jabesch hatten einst die Leichen der beiden vom Gerichtsplatz in Bet-Schean weggeholt, wo die Philister sie nach ihrem Sieg auf dem Gilboa-Gebirge aufgehängt hatten.

13 Als die Gebeine Sauls und seines Sohnes Jonatan hergebracht worden waren, sammelte man die Gebeine der sieben Hingerichteten ein

14 und bestattete alle zusammen in Zela im Gebiet von Benjamin in der Grabstätte von Sauls Vater Kisch. Dies alles geschah genau, wie der König es angeordnet hatte. Daraufhin erhörte Gott die Gebete seines Volkes und machte der Hungersnot ein Ende.

Nachträge zu Davids Philisterkämpfen

15 Wieder einmal waren die Philister in Israel eingefallen. David zog ihnen mit seiner Truppe entgegen und griff sie an. Als er vom Kampf erschöpft war,

16 versuchte ein Riese namens Jischbi-Benob, ihn zu töten. Der Riese trug eine neue Rüstung und die bronzene Spitze seines Spießes wog mehr als drei Kilo.

17 Aber Abischai, der Sohn der Zeruja, kam David zu Hilfe und erschlug den Philister. Davids Männer beschworen ihn, in Zukunft doch nicht mehr selbst in den Kampf zu ziehen. »Wenn wir dich verlieren«, sagten sie, »dann sieht es für Israel düster aus. «

18 Später kam es bei Gob erneut zum Kampf mit den Philistern. Damals tötete Sibbechai aus Huscha den Riesen Sippai.

19 Bei einem weiteren Gefecht in Gob tötete Elhanan aus Betlehem, der Sohn von Jaïr, den Philister Goliat aus Gat, dessen Spieß so dick war wie ein Weberbaum.

20 Als es danach bei Gat zum Kampf kam, trat ein besonders großer Riese vor; er hatte sechs Finger an der Hand und sechs Zehen an jedem Fuß, also 12 Finger und 12 Zehen.

21 Er verspottete die Israeliten; aber Jonatan, der Sohn von Davids Bruder Schima, tötete ihn.

22 Diese vier Riesen stammten aus Gat und waren Nachkommen von Rafa. Sie wurden von David und seinen Männern erschlagen.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Die Rache der Gibeoniter

1 Es war eine Hungersnot zu Davids Zeiten drei Jahre nacheinander. Und David suchte das Angesicht des Herrn, und der Herr sprach: Auf Saul und auf seinem Hause liegt eine Blutschuld, weil er die Gibeoniter getötet hat.

2 Da ließ der König die Gibeoniter rufen und sprach mit ihnen. Die Gibeoniter aber gehörten nicht zu den Israeliten, sondern waren übrig geblieben von den Amoritern. Und die Israeliten hatten ihnen einen Schwur geleistet; jedoch suchte Saul sie auszurotten in seinem Eifer für Israel und Juda.

3 Da sprach David zu den Gibeonitern: Was soll ich für euch tun? Und womit soll ich Sühne schaffen, dass ihr das Erbteil des Herrn segnet?

4 Die Gibeoniter sprachen zu ihm: Es ist uns nicht um Gold noch Silber zu tun bei Saul und seinem Hause, auch steht es uns nicht zu, jemand zu töten in Israel. Er sprach: Was wollt ihr dann, dass ich für euch tun soll?

5 Sie sprachen zum König: Von dem Mann, der uns zunichtegemacht hat und der uns vertilgen wollte, dass uns nichts bleibe in allen Landen Israels –

6 von seinen Söhnen soll man uns sieben Männer geben, dass wir sie hinrichten vor dem Herrn im Gibea Sauls, des Erwählten des Herrn. Der König sprach: Ich will sie euch herausgeben.

7 Aber der König verschonte Mefi-Boschet, den Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, um des Eides des Herrn willen, der zwischen ihnen war, zwischen David und Jonatan, dem Sohn Sauls.

8 Aber die beiden Söhne der Rizpa, der Tochter Ajas, die sie Saul geboren hatte, Armoni und Mefi-Boschet, dazu die fünf Söhne der Merab, der Tochter Sauls, die sie dem Adriël geboren hatte, dem Sohn Barsillais aus Mehola, nahm der König

9 und gab sie in die Hand der Gibeoniter. Die richteten sie hin auf dem Berge vor dem Herrn. So kamen diese sieben auf einmal um und starben in den ersten Tagen der Ernte, wenn die Gerstenernte anfängt.

10 Da nahm Rizpa, die Tochter Ajas, ein Sackgewand und breitete es für sich aus auf dem Fels am Anfang der Ernte, bis Regen vom Himmel auf die Toten troff, und ließ am Tage die Vögel des Himmels nicht an sie kommen noch des Nachts die Tiere des Feldes.

11 Und es wurde David angesagt, was Rizpa, die Tochter Ajas, Sauls Nebenfrau, getan hatte.

12 Und David ging hin und nahm die Gebeine Sauls und die Gebeine seines Sohnes Jonatan von den Bürgern von Jabesch in Gilead. Die hatten sie vom Platz in Bet-Schean heimlich weggenommen, wohin die Philister sie gehängt hatten zu der Zeit, da die Philister Saul schlugen auf dem Berge Gilboa.

13 Und David brachte die Gebeine Sauls und die Gebeine seines Sohnes Jonatan von dort herauf, und sie sammelten die Gebeine derer, die man hingerichtet hatte,

14 und begruben sie mit den Gebeinen Sauls und seines Sohnes Jonatan im Lande Benjamin in Zela im Grab seines Vaters Kisch und taten alles, wie der König geboten hatte. Danach wurde Gott dem Lande wieder gnädig.

Heldentaten der Krieger Davids (vgl. 1. Chr 20,4-8)

15 Es erhob sich aber wieder ein Krieg der Philister mit Israel. Und David zog hinab und seine Knechte mit ihm, um mit den Philistern zu kämpfen. Und David wurde müde.

16 In Nob aber war Jischbi, der einer der Riesensöhne war, und das Gewicht seines Speers war dreihundert Schekel Bronze, dazu war er mit einem neuen Schwert gegürtet. Der wollte David erschlagen.

17 Aber Abischai, der Sohn der Zeruja, half David und schlug den Philister tot. Da beschworen David seine Männer und sprachen: Du sollst nicht mehr mit uns ausziehen in den Kampf, damit nicht die Leuchte in Israel verlischt.

18 Danach erhob sich bei Gob noch ein Krieg mit den Philistern. Da erschlug Sibbechai, der Huschatiter, den Saf, der auch einer vom Geschlecht der Riesen war.

19 Und es erhob sich noch ein Krieg bei Gob mit den Philistern. Da erschlug Elhanan, der Sohn Jaïrs aus Bethlehem, den Goliat, den Gatiter; der hatte einen Spieß, dessen Schaft war wie ein Weberbaum.

20 Und es erhob sich noch ein Krieg bei Gat. Da war ein langer Mann, der hatte sechs Finger an seinen Händen und sechs Zehen an seinen Füßen, das sind vierundzwanzig an der Zahl, und auch er war vom Geschlecht der Riesen.

21 Und als er Israel Hohn sprach, erschlug ihn Jonatan, der Sohn Schimas, der ein Bruder Davids war.

22 Diese vier stammten vom Geschlecht der Riesen in Gat und fielen durch die Hand Davids und seiner Knechte.

Videos zu 2. Samuel 21,14 (EÜ, ELB, GNB, LUT)