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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Natans Verheißung: 7,1–17

1 Als nun der König in seinem Haus wohnte und der HERR ihm Ruhe vor allen seinen Feinden ringsum verschafft hatte,

2 sagte er zu dem Propheten Natan: Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Lade Gottes aber wohnt in einem Zelt.

3 Natan antwortete dem König: Geh nur und tu alles, was du im Herzen hast; denn der HERR ist mit dir.

4 Aber in jener Nacht erging das Wort des HERRN an Natan:

5 Geh zu meinem Knecht David und sag zu ihm: So spricht der HERR: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne?

6 Seit dem Tag, als ich die Israeliten aus Ägypten heraufgeführt habe, habe ich bis heute nie in einem Haus gewohnt, sondern bin in einer Zeltwohnung umhergezogen.

7 Habe ich in der Zeit, als ich bei den Israeliten von Ort zu Ort zog, jemals zu einem der Stämme Israels, die ich als Hirten über mein Volk Israel eingesetzt hatte, ein Wort gesagt und sie gefragt: Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedernholz gebaut?

8 Sag also jetzt meinem Knecht David: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst über mein Volk Israel wirst,

9 und ich bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet und ich werde dir einen großen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist.

10 Ich werde meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und es einpflanzen, damit es an seinem Ort wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht mehr unterdrücken wie früher

11 und auch von dem Tag an, an dem ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich verschaffe dir Ruhe vor allen deinen Feinden. Nun verkündet dir der HERR, dass der HERR dir ein Haus bauen wird.

12 Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.

13 Er wird für meinen Namen ein Haus bauen und ich werde seinem Königsthron ewigen Bestand verleihen.

14 Ich werde für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein. Wenn er sich verfehlt, werde ich ihn nach Menschenart mit Ruten und mit Schlägen züchtigen.

15 Nie wird sich meine Huld von ihm entfernen, wie ich sie von Saul entfernt habe, den ich vor dir entfernt habe.

16 Dein Haus und dein Königtum werden vor dir auf ewig bestehen bleiben; dein Thron wird auf ewig Bestand haben.

17 Natan sprach zu David genauso, wie es gesagt und offenbart worden war.

Davids Gebet: 7,18–29

18 Da ging König David hin und setzte sich vor dem HERRN nieder und sagte: Wer bin ich, Herr und GOTT, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast?

19 Weil das in deinen Augen noch zu wenig war, Herr und GOTT, hast du dem Haus deines Knechtes sogar Zusagen für die ferne Zukunft gemacht. Ist das eine Weisung, wie sie einem Menschen zukommt, mein Herr und GOTT?

20 Was soll David noch weiter zu dir sagen? Du kennst deinen Knecht, Herr und GOTT.

21 Um deines Wortes willen und nach der Absicht deines Herzens hast du alle diese großen Taten getan und deinem Knecht offenbart.

22 Darum bist du groß, Herr und GOTT. Ja, keiner ist dir gleich und außer dir gibt es keinen Gott nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.

23 Welches andere Volk auf der Erde ist wie dein Volk Israel? Wo wäre ein Gott hingegangen, um ein Volk für sich als sein Volk freizukaufen und ihm einen Namen zu machen und für dieses Volk große und erstaunliche Taten zu vollbringen, so wie du ganze Völker und ihre Götter vertrieben hast vor den Augen deines Volkes, das du dir von den Ägyptern freigekauft hast?

24 Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk bestimmt und du, HERR, bist sein Gott geworden.

25 Doch nun, HERR und Gott, verleih dem Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus gesprochen hast, für immer Geltung und tu, was du gesagt hast!

26 Dann wird dein Name groß sein für ewige Zeiten und man wird sagen: Der HERR der Heerscharen ist Israels Gott! und das Haus deines Knechtes David wird vor deinen Augen Bestand haben.

27 Denn du, HERR der Heerscharen, Gott Israels, hast deinem Knecht offenbart: Ich will dir ein Haus bauen. Darum fand dein Knecht den Mut, so zu dir zu beten:

28 Ja, Herr und GOTT, du bist der einzige Gott und deine Worte sind wahr. Du hast deinem Knecht ein solches Glück zugesagt.

29 So segne jetzt gnädig das Haus deines Knechtes, damit es ewig vor deinen Augen Bestand hat. Denn du, Herr und GOTT, hast es versprochen und mit deinem Segen wird das Haus deines Knechtes für immer gesegnet sein.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Verheißung des Herrn für David und sein Königtum

1 Und es geschah, als der König in seinem Haus wohnte, und der Herr ihm ringsumher Ruhe verschafft hatte vor all seinen Feinden,

2 da sagte der König zum Propheten Nathan: Siehe doch, ich wohne in einem Haus aus Zedern, während die Lade Gottes in dem Zelt[4]w. inmitten der Zeltdecke wohnt.

3 Und Nathan sagte zum König: Geh hin, tu alles, was du im Herzen hast, denn der Herr ist mit dir!

4 Und es geschah in jener Nacht, da geschah das Wort des Herrn zu Nathan:

5 Geh hin und sage zu meinem Knecht, zu David: So spricht der Herr: Du willst mir ein Haus bauen als Wohnung für mich?

6 Wahrhaftig, nie habe ich in einem Haus gewohnt von dem Tag an, als ich die Söhne Israel aus Ägypten heraufgeführt habe, bis zum heutigen Tag; sondern ich bin umhergezogen in Zelt und Wohnung[5]o. in einer Zeltwohnung. – Andere üs. mit 1Chr17,5: im Zelt von Wohnstätte zu Wohnstätte.

7 In der ganzen {Zeit} , die ich unter allen Söhnen Israel umhergezogen bin, habe ich {da jemals} zu einem der Stämme[6]mit 1Chr17,6: zu einem der Richter Israels, dem ich gebot, mein Volk Israel zu weiden, ein Wort geredet und gesagt: Warum habt ihr mir nicht ein Haus aus Zedern gebaut?

8 Und nun, so sollst du zu meinem Knecht, zu David, sagen: So spricht der Herr der Heerscharen: Ich selbst habe dich von der Weide genommen, hinter der Schafherde weg, dass du Fürst sein solltest über mein Volk, über Israel.

9 Und ich bin mit dir gewesen überall, wohin du gegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet. Und ich mache dir einen großen Namen[7]o. Und ich habe dir einen großen Namen gemacht gleich dem Namen der Großen, die auf Erden sind.

10 Und ich setze für mein Volk, für Israel, einen Ort fest und pflanze es ein[1]o. ich habe … für Israel einen Ort festgesetzt und habe es eingepflanzt, dass es an seiner Stätte {sicher} wohnt und nicht mehr in Unruhe gerät und die Söhne der Ruchlosigkeit es nicht mehr unterdrücken wie früher,

11 und {zwar} seit dem Tag, da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe. Und ich verschaffe dir Ruhe[2]o. ich habe dir Ruhe verschafft vor all deinen Feinden. So verkündigt dir {nun} der Herr, dass der Herr dir ein Haus machen wird.

12 Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern gelegt hast, dann werde ich deinen Nachwuchs[3]w. deinen Samen, der aus deinem Leib kommt, nach dir aufstehen lassen und werde sein Königtum festigen.

13 Der wird meinem Namen ein Haus bauen. Und ich werde den Thron seines Königtums festigen für ewig.

14 Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein. Wenn er verkehrt handelt, werde ich ihn mit einer Menschenrute und mit Schlägen der Menschenkinder züchtigen[4]d. h. menschlich züchtigen.

15 Aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul habe weichen lassen, den ich vor dir weggetan habe.

16 Dein Haus aber und dein Königtum sollen vor dir[5]einige hebr. Handschr. und LXX: vor mir Bestand haben für ewig, dein Thron soll fest stehen für ewig.

17 Nach all diesen Worten und nach dieser ganzen Vision, so redete Nathan zu David.

18 Da ging der König David hinein und setzte sich vor dem Herrn nieder und sagte: Wer bin ich, Herr, Herr, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast?

19 Und das war noch zu gering in deinen Augen, Herr, Herr! Und du hast sogar über das Haus deines Knechtes auf ferne {Zukunft} hin geredet, und dies als Weisung für Menschen[6]o. und dies {nach} Menschenweise, Herr, Herr!

20 Doch was soll David noch weiter zu dir reden? Du kennst ja deinen Knecht, Herr, Herr!

21 Wegen deines Wortes und nach deinem Herzen hast du all dies Große getan, um es deinen Knecht erkennen zu lassen.

22 Darum bist du groß, Herr, Herr! Ja, niemand ist dir gleich, und es gibt keinen Gott außer dir, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.

23 Und wer ist wie dein Volk, wie Israel, die einzige Nation auf Erden, {für} die Gott hingegangen ist, {sie} sich zum Volk zu erlösen und um sich einen Namen zu machen und an ihnen[7]so mit einigen hebr. Handschr. , der aram. und lat. Üs. ; Mas. T. : an euch Großes zu erweisen und furchtgebietende Taten an deinem Land, {indem du} vor deinem Volk, das du dir aus Ägypten erlöst hast, Nationen und ihre Götter {vertriebst}[8]vgl. 1Chr17,21.

24 Und du hast dir dein Volk Israel fest gegründet, auf ewig zum Volk für dich; und du, Herr, bist ihr Gott[9]w. ihnen zum Gott geworden.

25 Und nun, Herr, Gott, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, halte ewig aufrecht, und tu, wie du geredet hast!

26 Dann wird dein Name ewig groß sein, indem man sagt: Der Herr der Heerscharen ist Gott über Israel! Und das Haus deines Knechtes David wird vor dir fest stehen.

27 Denn du, Herr der Heerscharen, Gott Israels, hast das Ohr deines Knechtes geöffnet und gesagt: Ich werde dir ein Haus bauen! – darum hat dein Knecht sich ein Herz gefasst, dieses Gebet zu dir zu beten.

28 Und nun, Herr, Herr, du bist es, der da Gott ist, und deine Worte sind Wahrheit[10]o. Treue, und du hast dieses Gute zu deinem Knecht geredet.

29 So lass es dir nun gefallen und segne das Haus deines Knechtes, dass es ewig vor dir besteht! Denn du, Herr, Herr, hast geredet, und mit deinem Segen wird das Haus deines Knechtes gesegnet sein für ewig!

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

GOTTES ZUSAGE UND DAVIDS VERSAGEN. DAVID AUF DEM HÖHEPUNKT SEINER MACHT (Kapitel 7–12)

Zusage eines ewigen Königtums an David (1 Chr 17,1-27)

1 König David wohnte in Frieden in seinem Palast. Der Herr hielt alle Feinde von ihm fern.

2 Da sagte der König eines Tages zu dem Propheten Natan: »Ich wohne hier in einem Palast aus Zedernholz und die Lade Gottes steht in einem Zelt. Ist das in Ordnung?«

3 Natan bestärkte den König und sagte zu ihm: »Mach dich nur ans Werk und führe aus, was du im Herzen bewegst! Der Herr wird dir beistehen. «

4 Aber in der folgenden Nacht erging das Wort des Herrn an Natan, er sagte zu ihm:

5 »Geh zu meinem Diener David und richte ihm aus: ›So spricht der Herr: Du willst mir ein Haus bauen, in dem ich wohnen soll?

6 Seit ich die Israeliten aus Ägypten herausgeführt und in dieses Land gebracht habe, habe ich noch nie in einem Haus gewohnt. Bis heute bin ich stets mit einem Zelt als Wohnung umhergezogen.

7 Während der ganzen Zeit, in der ich bei den Israeliten von Stamm zu Stamm gezogen bin, habe ich doch niemals gesagt: Warum baut ihr mir kein Haus aus Zedernholz? Von keinem der Stämme, denen ich aufgetragen hatte, mein Volk Israel zu schützen und zu führen, habe ich je so etwas verlangt. ‹

8 Darum sollst du meinem Diener David ausrichten: ›So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: Ich habe dich von der Schafherde weggeholt und zum Herrscher über mein Volk Israel gemacht.

9 Bei allem, was du unternommen hast, habe ich dir geholfen und habe alle deine Feinde vernichtet. Ich habe dich berühmt gemacht und du wirst zu den Großen der Erde gezählt.

10 Meinem Volk Israel habe ich eine Heimat gegeben, ein Land, in dem es sicher leben kann und sich nicht mehr vor Unterdrückern fürchten muss wie früher,

11 auch noch zu der Zeit, als ich Richter über mein Volk berief. Dir aber habe ich Ruhe verschafft und deine Feinde von dir ferngehalten. Und nun kündige ich, der Herr, dir an, dass ich dir ein Haus bauen werde, nicht du mir!

12 Wenn deine Zeit abgelaufen ist und du stirbst, werde ich dafür sorgen, dass einer deiner Söhne dir auf dem Königsthron folgt.

13 Der wird dann ein Haus für mich bauen und ich werde seine Herrschaft und die seiner Nachkommen für alle Zeiten fest begründen.

14 Ich will sein Vater sein und er soll mein Sohn sein. Wenn er sich verfehlt, werde ich ihn nach Menschenmaß bestrafen wie ein irdischer Vater seinen Sohn;

15 aber meine Liebe will ich ihm nicht entziehen, wie ich sie Saul entzogen habe. Ihn habe ich verstoßen und dich an seiner Stelle zum König gemacht.

16 Dein Königshaus und deine Königsherrschaft werden vor mir für immer Bestand haben; dein Thron wird für alle Zeiten feststehen. ‹«

Davids Dankgebet

17 Natan sagte David alles, was der Herr ihm offenbart und für David aufgetragen hatte.

18 Da ging der König in das Zelt des Herrn, kniete vor dem Herrn nieder und betete: » Herr, du mächtiger Gott, ich bin es nicht wert, dass du mich und meine Familie so weit gebracht hast!

19 Aber das war in deinen Augen noch zu wenig, Herr, du mächtiger Gott: Du hast Zusagen gemacht, die noch meinen fernsten Nachkommen gelten.

20 Ich brauche dir nichts weiter zu sagen, du kennst meine innersten Gedanken, Herr, du mächtiger Gott!

21 Weil du es zugesagt hattest und weil es dein Wille war, hast du all dies Große getan und es mich, deinen Diener, wissen lassen.

22 Herr, du mächtiger Gott, wie groß bist du! Niemand ist dir gleich. Alles, was wir je gehört haben, bestätigt: Es gibt keinen Gott außer dir.

23 Und welches andere Volk auf der Erde gleicht deinem Volk Israel? Wo hat je ein Gott so viel für ein Volk getan: es aus der Sklaverei befreit und zu seinem Eigentum erklärt, ihm einen großen Namen gemacht und solche mächtigen, furchterregenden Taten für es vollbracht! Aus Ägypten hast du es herausgeholt und hast andere Völker und ihre Götter vor ihm vertrieben.

24 Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk gemacht, Herr, und bist sein Gott geworden.

25 Lass die Zusage, die du mir, deinem Diener, und allen meinen Nachkommen gegeben hast, für alle Zeiten gültig bleiben! Erfülle, was du versprochen hast!

26 Dann wird dein Name zu allen Zeiten gerühmt werden und die Menschen werden sagen: ›Der Herr, der Herrscher der Welt, ist der Gott Israels!‹ Und auch das Königshaus deines ergebenen Dieners wird vor dir Bestand haben.

27 Herr, du Herrscher der Welt und Gott Israels, ich habe mir ein Herz gefasst, so zu dir zu beten, weil du mir, deinem Diener, das Ohr geöffnet und mir zugesprochen hast: ›Ich will dir ein Haus bauen. ‹

28 Nun, Herr, du mächtiger Gott, du allein bist wirklich Gott und auf deine Worte ist Verlass. Du hast mir all dies Gute versprochen.

29 Darum bitte ich dich: Segne mein Königshaus, damit es für immer vor deinen Augen Bestand hat und zu allen Zeiten einer meiner Nachkommen auf meinem Thron sitzt. Herr, du mächtiger Gott, du hast es zugesagt und durch deinen Segen wird mein Haus für immer gesegnet sein. «

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Die Verheißung für David und sein Königtum (vgl. 1. Chr 17,1-27)

1 Als nun der König in seinem Hause saß und der Herr ihm Ruhe gegeben hatte vor allen seinen Feinden umher,

2 sprach er zu dem Propheten Nathan: Sieh doch, ich wohne in einem Zedernhause, die Lade Gottes aber wohnt unter Zeltdecken.

3 Nathan sprach zu dem König: Wohlan, alles, was in deinem Herzen ist, das tu, denn der Herr ist mit dir.

4 In der Nacht aber kam das Wort des Herrn zu Nathan:

5 Geh hin und sage zu meinem Knecht David: So spricht der Herr: Solltest du mir ein Haus bauen, dass ich darin wohne?

6 Habe ich doch in keinem Hause gewohnt seit dem Tag, da ich die Israeliten aus Ägypten führte, bis auf diesen Tag, sondern ich bin umhergezogen in einem Zelt als Wohnung.

7 Habe ich die ganze Zeit, als ich mit allen Israeliten umherzog, je geredet zu einem der Richter Israels, denen ich befohlen hatte, mein Volk Israel zu weiden, und gesagt: Warum baut ihr mir nicht ein Zedernhaus?

8 Darum sollst du nun so zu meinem Knecht David sagen: So spricht der Herr Zebaoth: Ich habe dich genommen von den Schafhürden, dass du Fürst sein sollst über mein Volk Israel,

9 und bin mit dir gewesen, wo immer du hingegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet; und ich will dir einen großen Namen machen gleich dem Namen der Großen auf Erden.

10 Und ich will meinem Volk Israel eine Stätte geben und will es pflanzen, dass es daselbst wohne und sich nicht mehr ängstigen müsse und die Kinder der Bosheit es nicht mehr bedrängen, wie vormals,

11 seit der Zeit, da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe. Ich will dir Ruhe geben vor allen deinen Feinden. Und der Herr verkündigt dir, dass der Herr dir ein Haus bauen will.

12 Wenn nun deine Zeit um ist und du dich zu deinen Vätern legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen.

13 Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich.

14 Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Wenn er sündigt, will ich ihn mit Menschenruten und mit menschlichen Schlägen strafen;

15 aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie habe weichen lassen von Saul, den ich vor dir weggenommen habe.

16 Aber dein Haus und dein Königtum sollen beständig sein in Ewigkeit vor dir, und dein Thron soll ewiglich bestehen.

17 Als Nathan alle diese Worte und dieses Gesicht David gesagt hatte,

18 kam der König David und setzte sich vor dem Herrn nieder und sprach: Wer bin ich, Herr Herr, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast?

19 Aber nun hast du das noch für zu wenig gehalten, Herr Herr, und hast dem Hause deines Knechtes sogar für die ferne Zukunft Zusagen gegeben, und das nach Menschenweise, Herr Herr !

20 Und was soll David noch mehr reden mit dir? Du kennst ja deinen Knecht, Herr Herr !

21 Um deines Wortes willen und nach deinem Herzen hast du alle diese großen Dinge getan, dass du sie deinem Knecht kundtust.

22 Darum bist du groß, Herr Herr ! Denn es ist keiner wie du, und ist kein Gott außer dir nach allem, was wir mit unsern Ohren gehört haben.

23 Und wo ist ein Volk auf Erden wie dein Volk Israel, um dessentwillen Gott hingegangen ist, es zu erlösen, dass es sein Volk sei, und ihm einen Namen zu machen und für euch so große und furchtbare Dinge zu tun, Völker und ihre Götter zu vertreiben vor deinem Volk, das du dir aus Ägypten erlöst hast?

24 Und du hast dir dein Volk Israel zubereitet, dir zum Volk in Ewigkeit, und du, Herr, bist ihr Gott geworden.

25 So bekräftige nun, Herr, Gott, das Wort in Ewigkeit, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, und tu, wie du geredet hast!

26 So wird dein Name groß werden in Ewigkeit, dass man sagen wird: Der Herr Zebaoth ist Gott über Israel, und das Haus deines Knechtes David wird bestehen vor dir.

27 Denn du, Herr Zebaoth, du Gott Israels, hast das Ohr deines Knechts geöffnet und gesagt: Ich will dir ein Haus bauen. Darum hat dein Knecht sich ein Herz gefasst, dass er dies Gebet zu dir gebetet hat.

28 Nun, Herr Herr, du bist Gott, und deine Worte sind Wahrheit. Du hast all dies Gute deinem Knecht zugesagt.

29 So fange nun an und segne das Haus deines Knechts, dass es ewiglich vor dir sei; denn du, Herr Herr, hast’s geredet, und mit deinem Segen wird deines Knechtes Haus gesegnet sein ewiglich.

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