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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

WIRREN AM HOFE DES KÖNIGS DAVID: 9,1–20,26

Davids Sorge für Jonatans Sohn: 9,1–13

1 David sagte: Gibt es noch jemand, der vom Haus Saul übrig geblieben ist? Ich will ihm um Jonatans willen eine Huld erweisen.

2 Zum Haus Saul gehörte ein Knecht namens Ziba; man rief ihn zu David und der König fragte ihn: Bist du Ziba? Er antwortete: Ja, dein Knecht.

3 Der König fragte ihn: Ist vom Haus Saul niemand mehr am Leben, dass ich ihm göttliche Huld erweisen könnte? Ziba antwortete dem König: Es gibt einen Sohn Jonatans, der an beiden Füßen gelähmt ist.

4 Der König sagte zu ihm: Wo ist er? Ziba antwortete dem König: Er lebt jetzt im Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, in Lo-Dabar.

5 Da schickte der König David hin und ließ ihn aus dem Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, in Lo-Dabar holen.

6 Als Merib-Baal, der Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, zu David kam, warf er sich auf sein Gesicht nieder und huldigte ihm. David sagte: Merib-Baal! Er antwortete: Hier ist dein Knecht.

7 David sagte zu ihm: Fürchte dich nicht; denn ich will dir um deines Vaters Jonatan willen eine Huld erweisen: Ich gebe dir alle Felder deines Großvaters Saul zurück und du sollst immer an meinem Tisch essen.

8 Da warf sich Merib-Baal nieder und sagte: Was ist dein Knecht, dass du dich einem toten Hund zuwendest, wie ich es bin?

9 Der König David rief Ziba, den Diener Sauls, und sagte zu ihm: Alles, was Saul und seiner ganzen Familie gehört hat, gebe ich dem Sohn deines Herrn.

10 Du sollst mit deinen Söhnen und Knechten für ihn das Land bebauen und ihm den Ertrag bringen, damit der Sohn deines Herrn zu essen hat. Merib-Baal aber, der Sohn deines Herrn, soll immer an meinem Tisch essen. Ziba hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.

11 Ziba sagte zum König: Genauso, wie es mein Herr, der König, seinem Knecht befohlen hat, wird es dein Knecht tun. Aber Merib-Baal kann auch an meinem Tisch essen wie einer von den Königssöhnen.

12 Merib-Baal hatte einen kleinen Sohn namens Micha und alle, die im Haus Zibas wohnten, waren Merib-Baals Knechte.

13 Merib-Baal blieb also in Jerusalem; denn er aß immer am Tisch des Königs; er war aber an beiden Füßen gelähmt.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Davids Großmut gegen Mefi-Boschet, den Sohn Jonatans

1 Und David sagte: Gibt es vielleicht noch jemand, der vom Haus Sauls übrig geblieben ist, damit ich Gnade an ihm erweise Jonatans wegen?

2 Es war aber ein Knecht vom Haus Sauls, sein Name war Ziba, den rief man zu David. Und der König sagte zu ihm: Bist du Ziba? Er sagte: {Ja, } dein Knecht.

3 Und der König sagte: Ist niemand mehr da vom Haus Sauls, damit ich Gottes Gnade an ihm erweise? Da sagte Ziba zum König: Es ist noch ein Sohn Jonatans da, der an beiden Füßen gelähmt[1]w. geschlagen ist.

4 Und der König sagte zu ihm: Wo ist er? Ziba sagte zum König: Siehe, er ist im Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, in Lo-Dabar.

5 Da sandte der König David hin und ließ ihn aus dem Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, aus Lo-Dabar holen.

6 Da kam Mefi-Boschet, der Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, zu David und fiel auf sein Angesicht und huldigte ihm. Und David sagte: Mefi-Boschet! Er sagte: Siehe, dein Knecht.

7 Und David sagte zu ihm: Fürchte dich nicht! Denn ich will nur Gnade an dir erweisen wegen deines Vaters Jonatan, und ich will dir alle Felder deines Vaters Saul zurückgeben; du aber sollst ständig an meinem Tisch Brot essen.

8 Da warf er sich nieder und sagte: Was ist dein Knecht, dass du dich einem toten Hund zugewandt hast, wie ich einer bin?

9 Und der König rief Ziba, den Diener Sauls, und sagte zu ihm: Alles, was Saul und seinem ganzen Haus gehört hat, habe ich dem Sohn deines Herrn gegeben.

10 Und du sollst für ihn das Land bearbeiten, du und deine Söhne und deine Knechte, und {die Ernte} einbringen, damit der Sohn deines Herrn Brot zu essen hat[2]w. Brot hat und es essen kann. Mefi-Boschet {selbst} aber, der Sohn deines Herrn, soll ständig Brot an meinem Tisch essen. Und Ziba hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.

11 Da sagte Ziba zum König: Nach allem, was mein Herr, der König, seinem Knecht befiehlt, so wird dein Knecht tun. Und Mefi-Boschet {, sagte der König, } wird an meinem Tisch essen wie einer von den Königssöhnen.

12 Und Mefi-Boschet hatte einen kleinen Sohn, dessen Name war Micha. Und alle, die im Haus Zibas wohnten, waren Mefi-Boschets Knechte.

13 So wohnte Mefi-Boschet in Jerusalem, denn er aß beständig am Tisch des Königs. Er war aber lahm an beiden Füßen.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

David kümmert sich um die Nachkommen Sauls

1 Eines Tages fragte David: »Ist eigentlich von Sauls Familie noch jemand am Leben? Ich möchte dem Betreffenden eine Gunst erweisen – meinem verstorbenen Freund Jonatan zuliebe. «

2 Nun gab es da einen Diener, der im Hausstand Sauls eine bedeutende Stellung gehabt hatte; er hieß Ziba. Sie holten ihn zu David und der König fragte ihn: »Bist du Ziba?« »Ja«, sagte er, »dein gehorsamer Diener!«

3 Der König fragte ihn: »Ist denn von Sauls Familie noch jemand am Leben? Ich würde ihm gerne eine Gunst erweisen, so wie Gott das tut. « Ziba antwortete: »Es gibt noch einen Sohn Jonatans. Er ist an beiden Füßen gelähmt. «

4 »Wo ist er?«, fragte der König. »In Lo-Dabar, im Haus von Machir, dem Sohn Ammiëls«, antwortete Ziba.

5 König David schickte nach Lo-Dabar und ließ ihn aus dem Haus Machirs holen.

6 Als Merib-Baal, der Sohn Jonatans und Enkel Sauls, eintraf, warf er sich vor David nieder, das Gesicht zur Erde, und erwies ihm die gebührende Ehre. »Du bist also Merib-Baal!«, sprach David ihn an und er antwortete: »Ja, dein gehorsamer Diener!«

7 »Hab keine Angst«, sagte David, »ich will dir eine Gunst erweisen deinem Vater Jonatan zuliebe. Ich werde dir allen Landbesitz zurückgeben, der einst deinem Großvater Saul gehört hat. Und du darfst immer an meinem Tisch essen. «

8 Merib-Baal warf sich erneut zu Boden und sagte: »Ich bin es nicht wert, dass du mir deine Gnade zuwendest. Ich bin doch nicht mehr als ein toter Hund!«

9 Der König aber rief Ziba, den Diener Sauls, und sagte zu ihm: »Alles, was Saul und seiner Familie gehört hat, gebe ich Merib-Baal, dem Enkel deines Herrn.

10 Du wirst mit deinen Söhnen und Knechten für ihn die Felder bestellen und die Ernte einbringen, damit dein Herr einen angemessenen Lebensunterhalt hat. Merib-Baal selbst, der Sohn deines Herrn, wird immer an meinem Tisch essen. « Ziba hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.

11 Er antwortete: »Ich will alles so machen, wie mein Herr und König es befiehlt. « Merib-Baal wurde also an Davids Tafel versorgt wie einer der Königssöhne.

12 Er hatte übrigens einen kleinen Sohn namens Micha. Alle Angehörigen der Familie Zibas wurden zu Dienern Merib-Baals.

13 Er wohnte in Jerusalem, denn er war ständiger Gast an der Tafel des Königs. Er war an beiden Füßen gelähmt.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

David und Mefi-Boschet

1 Und David sprach: Ist noch jemand übrig geblieben von dem Hause Sauls, dass ich Barmherzigkeit an ihm tue um Jonatans willen?

2 Es war aber ein Knecht vom Hause Sauls, der hieß Ziba; den riefen sie zu David. Und der König sprach zu ihm: Bist du Ziba? Er sprach: Ja, dein Knecht.

3 Der König sprach: Ist da noch jemand vom Hause Sauls, dass ich Gottes Barmherzigkeit an ihm tue? Ziba sprach zum König: Es ist noch ein Sohn Jonatans da, lahm an den Füßen.

4 Der König sprach zu ihm: Wo ist er? Ziba sprach zum König: Siehe, er ist in Lo-Dabar im Hause Machirs, des Sohnes Ammiëls.

5 Da sandte der König David hin und ließ ihn holen von Lo-Dabar aus dem Hause Machirs, des Sohnes Ammiëls.

6 Als nun Mefi-Boschet, der Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, zu David kam, fiel er auf sein Angesicht und huldigte ihm. David aber sprach: Mefi-Boschet! Er sprach: Hier bin ich, dein Knecht.

7 David sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, denn ich will Barmherzigkeit an dir tun um deines Vaters Jonatan willen und will dir das ganze Ackerland deines Vaters Saul zurückgeben; du aber sollst täglich an meinem Tisch essen.

8 Er aber fiel nieder und sprach: Wer bin ich, dein Knecht, dass du dich wendest zu einem toten Hund, wie ich es bin?

9 Da rief der König den Ziba, den Knecht Sauls, und sprach zu ihm: Alles, was Saul gehört hat und seinem ganzen Hause, hab ich dem Sohn deines Herrn gegeben.

10 So bearbeite ihm nun seinen Acker, du und deine Söhne und deine Knechte, und bring die Ernte ein, damit es das Brot sei des Sohnes deines Herrn und er sich davon nähre; aber Mefi-Boschet, der Sohn deines Herrn, soll täglich an meinem Tisch essen. Ziba aber hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.

11 Und Ziba sprach zum König: Ganz so, wie mein Herr, der König, seinem Knechte gebietet, wird dein Knecht tun. Und Mefi-Boschet, sprach David, esse an meinem Tisch wie einer der Königssöhne.

12 Und Mefi-Boschet hatte einen kleinen Sohn, der hieß Micha. Und alle, die im Hause Zibas wohnten, dienten Mefi-Boschet.

13 Mefi-Boschet aber wohnte in Jerusalem, denn er aß täglich an des Königs Tisch. Und er war lahm an seinen beiden Füßen.

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