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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Blutschande: 23,1

1 Ein Mann darf eine Frau seines Vaters nicht heiraten; denn er darf das Bett seines Vaters nicht aufdecken.

Zutritt zur Versammlung des Herrn: 23,2–9

2 In die Versammlung des HERRN darf keiner kommen, dessen Hoden zerquetscht sind oder dessen Glied verstümmelt ist.

3 In die Versammlung des HERRN darf kein Bastard kommen; auch in der zehnten Generation dürfen seine Nachkommen nicht in die Versammlung des HERRN kommen.

4 In die Versammlung des HERRN darf kein Ammoniter oder Moabiter kommen, auch nicht in der zehnten Generation. Niemals dürfen ihre Nachkommen in die Versammlung des HERRN kommen;

5 denn sie sind euch nicht mit Brot und Wasser auf dem Weg entgegengegangen, als ihr aus Ägypten zogt, und Moab hat Bileam, den Sohn Beors, aus Petor in Mesopotamien gegen dich gedungen, damit er dich verfluchte -

6 doch der HERR, dein Gott, hat sich geweigert, Bileam zu erhören, und der HERR, dein Gott, hat für dich den Fluch in Segen verwandelt; denn der HERR, dein Gott, liebt dich.

7 Du sollst dich nie und nimmer um einen Friedens- und Freundschaftsvertrag mit ihnen bemühen.

8 Der Edomiter dagegen soll dir kein Gräuel sein; denn er ist dein Bruder. Der Ägypter soll dir kein Gräuel sein; denn du hast als Fremder in seinem Land gewohnt.

9 In der dritten Generation dürfen ihre leiblichen Nachkommen in die Versammlung des HERRN kommen.

Reinheit des Heerlagers: 23,10–15

10 Wenn du ins Feld ziehst und gegenüber deinen Feinden das Lager aufschlägst, sollst du dich vor jeder Unsauberkeit hüten.

11 Wenn jemand unter dir ist, der nicht mehr rein ist, weil nachts etwas geschah, soll er in das Vorgelände des Lagers gehen und das Lager nicht betreten.

12 Wenn der Abend kommt, soll er sich mit Wasser waschen, und wenn die Sonne untergeht, darf er in das Lager zurückkehren.

13 Du sollst im Vorgelände des Lagers eine Ecke haben, wo du austreten kannst.

14 In deinem Gepäck sollst du eine Schaufel haben, und wenn du dich draußen hinhocken willst, dann grab damit ein Loch und nachher deck deine Notdurft wieder zu!

15 Denn der HERR, dein Gott, hält sich in der Mitte deines Lagers auf, um dich der Gefahr zu entreißen und dir deine Feinde auszuliefern. Dein Lager soll heilig sein, damit er bei dir nichts Anstößiges sieht und sich nicht von dir abwendet.

Verbot der Auslieferung von Flüchtlingen: 23,16f.

16 Du sollst einen fremden Untertan, der vor seinem Herrn bei dir Schutz sucht, seinem Herrn nicht ausliefern.

17 Bei dir soll er wohnen dürfen, in deiner Mitte, in einem Ort, den er sich in einem deiner Stadtbereiche auswählt, wo es ihm gefällt. Du sollst ihn nicht ausbeuten.

Verbotene Heiligung von Personen: 23,18

18 Unter den Frauen Israels soll es keine Geheiligte geben und unter den Männern Israels soll es keinen Geheiligten geben.

Verbotene Abgabe an den Tempel: 23,19

19 Du sollst weder Dirnenlohn noch Hundegeld in den Tempel des HERRN, deines Gottes, bringen. Kein Gelübde kann dazu verpflichten; denn auch diese beiden Dinge sind dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel.

Zinsen: 23,20f.

20 Du darfst von deinem Bruder keine Zinsen nehmen: weder Zinsen für Geld noch Zinsen für Getreide noch Zinsen für sonst etwas, wofür man Zinsen nimmt.

21 Von einem Ausländer darfst du Zinsen nehmen, von deinem Bruder darfst du keine Zinsen nehmen, damit der HERR, dein Gott, dich segnet in allem, was deine Hände schaffen, in dem Land, in das du hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen.

Gelübde: 23,22–24

22 Wenn du vor dem HERRN, deinem Gott, ein Gelübde machst, sollst du nicht zögern, es zu erfüllen; sonst wird es der HERR, dein Gott, von dir einfordern und die Strafe für diese Sünde wird über dich kommen.

23 Wenn du davon absiehst, Gelübde zu machen, wird auch die Strafe für diese Sünde nicht über dich kommen.

24 Was dir über die Lippen gekommen ist, darauf sollst du auch achten und du sollst es halten, da du dem HERRN, deinem Gott, ja aus freien Stücken gelobt hast, was dein Mund genannt hat.

Früchte am Weg: 23,25f.

25 Wenn du in den Weinberg eines andern kommst, darfst du so viel Trauben essen, wie du magst, bis du satt bist, nur darfst du nichts in ein Gefäß tun.

26 Wenn du durch das Kornfeld eines andern kommst, darfst du mit der Hand Ähren abreißen, aber die Sichel darfst du auf dem Kornfeld eines andern nicht schwingen.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

1 Ein Mann darf nicht die Frau seines Vaters nehmen und darf die Decke[4]w. den Zipfel {des Obergewandes} seines Vaters nicht aufdecken.

Zugehörigkeit zur Gemeinde des Herrn

2 Einer, dem die Hoden zerstoßen sind oder die Harnröhre abgeschnitten ist, darf nicht in die Versammlung des Herrn kommen.

3 Ein Bastard darf nicht in die Versammlung des Herrn kommen; auch die zehnte Generation von ihm soll nicht in die Versammlung des Herrn kommen. –

4 Ein Ammoniter oder Moabiter darf nicht in die Versammlung des Herrn kommen; auch die zehnte Generation von ihnen darf nicht in die Versammlung des Herrn kommen, für ewig;

5 deshalb, weil sie euch nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen sind auf dem Weg, als ihr aus Ägypten zogt, und weil er[1]Gemeint ist wohl Balak. Bileam, den Sohn des Beor, aus Petor in Mesopotamien, gegen dich angeheuert hat, dich zu verfluchen.

6 Aber der Herr, dein Gott, wollte nicht auf Bileam hören, und der Herr, dein Gott, wandelte dir den Fluch in Segen um; denn der Herr, dein Gott, hatte dich lieb.

7 Du sollst ihren Frieden und ihr Wohl nicht suchen alle deine Tage, für ewig.

8 Den Edomiter sollst du nicht verabscheuen[2]d. h. nicht als kultisch unrein verabscheuen, denn er ist dein Bruder. Den Ägypter sollst du nicht verabscheuen, denn du bist ein Fremder in seinem Land gewesen.

9 Kinder, die ihnen geboren werden, dürfen von ihnen in der dritten Generation[3]so mit anderer Zeichensetzung; Mas. T. : Kinder, die ihnen in der dritten Generation geboren werden, mögen von ihnen in die Versammlung des Herrn kommen.

Reinerhaltung des Kriegslagers

10 Wenn du gegen deine Feinde ins Kriegslager ausziehst, dann sollst du dich vor allem Bösen hüten:

11 Wenn ein Mann unter dir ist, der durch einen Zufall der Nacht nicht rein ist, dann soll er nach draußen vor das Lager hinausgehen. Er darf nicht ins Lager hineinkommen.

12 Und es soll geschehen, beim Anbruch des Abends soll er sich im Wasser baden, und beim Untergang der Sonne darf er {wieder} ins Lager kommen.

13 Und du sollst einen Platz außerhalb des Lagers haben, dahin kannst du hinausgehen {, um auszutreten}.

14 Und du sollst eine Schaufel bei deinem Gerät haben. Und es soll geschehen, wenn du dich draußen hinsetzt, so sollst du {ein Loch} damit graben und deine Ausscheidung wieder zudecken.

15 Denn der Herr, dein Gott, lebt[4]w. geht hin und her mitten in deinem Lager, um dich zu retten und deine Feinde vor dir dahinzugeben. Und dein Lager soll heilig sein, dass er nichts Anstößiges[5]w. die Blöße einer Sache unter dir sieht und sich von dir abwendet.

Vorschriften über Sklaven, Huren, Zinsen, Gelübde und Fremdeigentum

16 Einen Sklaven, der sich vor seinem Herrn zu dir rettet, sollst du seinem Herrn nicht ausliefern.

17 Bei dir soll er wohnen, in deiner Mitte, an dem Ort, den er in einem deiner Tore erwählen wird, wo es ihn gut dünkt: du sollst ihn nicht unterdrücken.

18 Eine Geweihte[6]Das sind weibliche und männliche Tempelprostituierte im Dienst der Fruchtbarkeitsgöttin Astarte. Der Lohn der Kultprostitution war für den Tempel der Astarte bestimmt. soll es unter den Töchtern Israel nicht geben, und {auch} einen Geweihten[6]Das sind weibliche und männliche Tempelprostituierte im Dienst der Fruchtbarkeitsgöttin Astarte. Der Lohn der Kultprostitution war für den Tempel der Astarte bestimmt. soll es nicht unter den Söhnen Israel geben.

19 Du sollst keinen Hurenlohn und {kein} Hundegeld[7]Als Hunde wurden männliche Kultprostituierte bezeichnet. in das Haus des Herrn, deines Gottes, bringen für irgendein Gelübde; denn auch diese beiden sind ein Gräuel für den Herrn, deinen Gott.

20 Du sollst deinem Bruder keinen Zins auferlegen, Zins für Geld, Zins für Speise, Zins für irgendeine Sache, die man gegen Zins ausleiht.

21 Dem Fremden magst du Zins auferlegen, aber deinem Bruder darfst du nicht Zins auferlegen, damit der Herr, dein Gott, dich segnet in allem Geschäft deiner Hand in dem Land, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen.

22 Wenn du für den Herrn, deinen Gott, ein Gelübde ablegst, sollst du nicht zögern, es zu erfüllen. Denn der Herr, dein Gott, wird es unbedingt von dir fordern, und Sünde würde an dir sein.

23 Wenn du es aber unterlässt, {etwas} zu geloben, wird keine Sünde an dir sein.

24 Was über deine Lippen gegangen ist, sollst du halten und ausführen, wie du dem Herrn, deinem Gott, freiwillig gelobt hast, was du mit deinem Mund geredet hast.

25 Wenn du in den Weinberg deines Nächsten kommst, dann magst du Trauben essen nach Herzenslust[1]w. deiner Kehle entsprechend, {bis} du satt bist; in dein Gefäß aber darfst du nichts tun.

26 Wenn du in das Getreide {feld} deines Nächsten kommst, dann darfst du Ähren mit deiner Hand abpflücken; aber die Sichel sollst du nicht über das Getreide deines Nächsten schwingen.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Kein Mann darf mit einer Frau seines Vaters schlafen, denn damit entehrt er seinen Vater.

Wer am Gottesdienst Israels teilnehmen darf

2 Wenn die Gemeinde des Herrn sich zum Gottesdienst versammelt, darf keiner dabei sein, der kastriert oder dessen Zeugungsglied abgeschnitten worden ist.

3 Auch einer, an dessen Geburt ein Makel haftet, darf nicht teilnehmen und seine Nachkommen sind noch in der zehnten Generation von der Gemeinde Israel ausgeschlossen.

4 Dasselbe gilt für einen Ammoniter oder Moabiter: Sie sind von der Gemeinde des Herrn ausgeschlossen und niemals, nicht einmal in der zehnten Generation, dürfen ihre Nachkommen an den gottesdienstlichen Versammlungen teilnehmen.

5 Die Ammoniter und Moabiter haben sich geweigert, euch Brot und Wasser zu geben, als ihr von Ägypten kamt und durch ihr Land gezogen seid; sie haben sogar den Magier Bileam aus Mesopotamien gerufen und ihm Geld geboten, damit er euch verfluchen sollte.

6 Aber weil der Herr, euer Gott, euch liebt, ließ er Bileams Worte nicht in Erfüllung gehen und verwandelte den Fluch in Segen.

7 Sucht also nicht die Freundschaft dieser Völker und schließt keine Verträge mit ihnen – für alle Zeiten nicht!

8 Dagegen sollt ihr die Edomiter nicht streng ausschließen, denn sie sind eure Brüder, und auch nicht die Ägypter, denn ihr wart in ihrem Land zu Gast.

9 Wenn einer von ihnen bei euch wohnt, dürfen sich seine Nachkommen von der dritten Generation ab der Gemeinde des Herrn anschließen.

Die Reinhaltung des Heerlagers

10 Wenn ihr gegen eure Feinde in den Krieg zieht und ein Lager aufschlagt, müsst ihr euch rein halten, wie die Nähe des Herrn es verlangt.

11 Wenn ein Mann im Schlaf einen Samenerguss gehabt hat, muss er den ganzen Tag außerhalb des Lagers bleiben.

12 Gegen Abend soll er sich mit Wasser abspülen und bei Sonnenuntergang kann er wieder ins Lager zurückkehren.

13 Ihr sollt außerhalb des Lagers einen Platz bestimmen, wo ihr eure Notdurft verrichtet.

14 Haltet Schaufeln bereit, grabt ein Loch, ehe ihr euch hinhockt, und macht es nachher wieder zu.

15 Euer Lager muss rein sein, denn der Herr, euer Gott, ist mitten unter euch, um euch zu schützen und euch den Sieg über eure Feinde zu geben. Wenn er etwas Anstößiges bei euch entdeckt, wird er euer Lager verlassen.

Asyl für Flüchtlinge

16 Wenn sich ein ausländischer Sklave zu euch flüchtet und bei euch Schutz sucht, dann liefert ihn nicht seinem Herrn aus.

17 Er soll in Freiheit bei euch leben dürfen, wo es ihm gefällt. Nutzt seine Notlage nicht aus!

Was den Herrn beleidigt

18 Kein Israelit und keine Israelitin dürfen sich dem Dienst eines fremden Gottes weihen.

19 Ihr dürft den Gewinn aus anrüchigen Geschäften und aus dem Verkauf unreiner Tiere nicht in das Heiligtum des Herrn, eures Gottes, bringen, um damit ein Gelübde zu erfüllen. Der Herr verabscheut solches Geld.

Bestimmungen über das Zinsnehmen

20 Wenn du einem anderen Israeliten, deinem Bruder, Geld oder Getreide oder sonst etwas leihst, darfst du dafür keinen Zins erheben.

21 Von einem Ausländer kannst du Zins nehmen, aber nicht von einem Israeliten. Wenn du das beachtest, wird der Herr dein Tun segnen und dir alles gelingen lassen in dem Land, das ihr jetzt in Besitz nehmen werdet.

Bestimmungen über Gelübde

22 Wenn du das Versprechen ablegst, dem Herrn, deinem Gott, irgendetwas zu schenken, dann gib es ihm auch. Schieb es nicht auf, dein Gelübde zu erfüllen! Du wirst sonst Schuld auf dich laden; denn der Herr nimmt dich beim Wort.

23 Der Herr verlangt nicht, dass du ihm etwas versprichst,

24 aber wenn du es aus freien Stücken getan hast, musst du es auch halten.

Erlaubter Mundraub

25 Wenn dein Weg durch einen Weinberg führt, darfst du Trauben essen, so viel du willst, um deinen Hunger zu stillen. Aber du darfst nichts in ein Gefäß sammeln.

26 Wenn du an einem Kornfeld vorbeikommst, darfst du mit der Hand Ähren abreißen. Aber du darfst sie nicht mit der Sichel abschneiden.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

1 Niemand soll seines Vaters Frau nehmen und aufdecken seines Vaters Decke.

Wer in die Gemeinde des Herrn nicht aufgenommen werden darf

2 Kein Entmannter oder Verschnittener soll in die Gemeinde des Herrn kommen.

3 Es soll auch kein Mischling in die Gemeinde des Herrn kommen; auch seine Nachkommenschaft bis ins zehnte Glied soll nicht in die Gemeinde des Herrn kommen.

4 Die Ammoniter und Moabiter sollen nicht in die Gemeinde des Herrn kommen, auch nicht ihre Nachkommen bis ins zehnte Glied; sie sollen nie hineinkommen,

5 weil sie euch nicht entgegenkamen mit Brot und Wasser auf dem Wege, als ihr aus Ägypten zogt. Vielmehr haben sie gegen dich den Bileam gedungen, den Sohn Beors aus Petor in Mesopotamien, dass er dich verfluchen sollte.

6 Aber der Herr, dein Gott, wollte Bileam nicht hören und wandelte dir den Fluch in Segen um, weil dich der Herr, dein Gott, lieb hatte.

7 Du sollst nie ihren Frieden noch ihr Bestes suchen dein Leben lang.

8 Den Edomiter sollst du nicht verabscheuen; er ist dein Bruder. Den Ägypter sollst du auch nicht verabscheuen; denn du bist ein Fremdling in seinem Lande gewesen.

9 Die Kinder, die sie im dritten Glied zeugen, dürfen in die Gemeinde des Herrn kommen.

Reinhaltung des Kriegslagers

10 Wenn du ausziehst gegen deine Feinde und ein Lager aufschlägst, so hüte dich vor allem Bösen.

11 Wenn jemand unter dir ist, der nicht rein ist, weil ihm des Nachts etwas widerfahren ist, der soll hinaus vor das Lager gehen und nicht wieder hineinkommen,

12 bis er vor dem Abend sich mit Wasser gewaschen hat; und wenn die Sonne untergegangen ist, soll er wieder ins Lager gehen.

13 Und du sollst draußen vor dem Lager einen Platz haben, wohin du zur Notdurft hinausgehst.

14 Und du sollst eine Schaufel bei dir haben, und wenn du dich draußen setzen willst, sollst du damit graben; und wenn du gesessen hast, sollst du zuscharren, was von dir gegangen ist.

15 Denn der Herr, dein Gott, zieht mit dir inmitten deines Lagers, um dich zu erretten und deine Feinde vor dir dahinzugeben. Darum soll dein Lager heilig sein, dass nichts Schändliches unter dir gesehen werde und er sich von dir wende.

Gebote für das Leben des Volkes

16 Du sollst den Knecht nicht seinem Herrn ausliefern, der von ihm zu dir geflüchtet ist.

17 Er soll bei dir bleiben an dem Ort, den er erwählt, in einer deiner Städte, wo es ihm gefällt. Du sollst ihn nicht bedrücken.

18 Es soll keine Tempeldirne sein unter den Töchtern Israel und kein Tempelhurer unter den Söhnen Israel.

19 Du sollst keinen Hurenlohn noch Hundegeld in das Haus des Herrn, deines Gottes, bringen aus irgendeinem Gelübde; denn das ist dem Herrn, deinem Gott, beides ein Gräuel.

20 Du sollst von deinem Bruder nicht Zinsen nehmen, weder für Geld noch für Speise noch für alles, wofür man Zinsen nehmen kann.

21 Von dem Ausländer darfst du Zinsen nehmen, aber nicht von deinem Bruder, auf dass dich der Herr, dein Gott, segne in allem, was du unternimmst in dem Lande, dahin du kommst, es einzunehmen.

22 Wenn du dem Herrn, deinem Gott, ein Gelübde tust, so sollst du nicht zögern, es zu erfüllen; denn der Herr, dein Gott, wird’s von dir fordern, und es wird Schuld auf dich fallen.

23 Wenn du das Geloben unterlässt, so wird keine Schuld auf dich fallen.

24 Aber was über deine Lippen gegangen ist, sollst du halten und danach tun, wie du dem Herrn, deinem Gott, freiwillig gelobt und mit deinem Mund geredet hast.

25 Wenn du in deines Nächsten Weinberg gehst, so darfst du Trauben essen nach deinem Wunsch, bis du satt bist, aber du sollst nichts in dein Gefäß tun.

26 Wenn du in das Kornfeld deines Nächsten gehst, so darfst du mit der Hand Ähren abrupfen, aber mit der Sichel sollst du nicht dreinfahren.

Videos zu 5. Mose 23,25 (EÜ, ELB, GNB, LUT)